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An fremdem Eigentum


Schäden durch Raub, Diebstähle und Vandalismus

15.11.2011 (fjh)
Ohne zu bezahlen, hatte ein 26-jähriger Mann am Freitag (11. November) in einem Einkaufsmarkt an der Schulstraße zwei Dutzend Packungen Parfüm im Wert von über 400 Euro in seinen Rucksack gesteckt und dann die Kasse passiert. Als der Detektiv, der alles beobachtet hatte, ihn aufhalten wollte, entwickelte sich eine Rangelei und Schubserei.
Letztlich gelang dem Verdächtigen mitsamt seiner Beute die Flucht. Seine Freiheit währte allerdings nur kurz.
Schon bald endete sie mit der Festnahme durch die Polizei. Die Beamten veranlassten eine Blutprobe, weil der in Stadtallendorf lebende Mann zur Tatzeit unter dem Einfluss von Rauschmitteln stand.
Nach dem neuerlichen räuberischen Diebstahl und wegen der Missachtung seiner Bewährungsauflagen verspielte er seine gegenwärtige Freiheit auf Bewährung. Der zuständige Richter des Amtsgerichts Kirchhain erließ am Samstag (12. November) einen Haftbefehl.
Beim Aufbrechen mehrerer Automaten für Speisen und Getränke in einem Gebäude der Philipps-Universität entstand ein Sachschaden von mindestens 4.000 Euro. Wie viel Münzgeld die Täter erbeutet haben, steht zur Zeit nicht fest. Die Tat ereignete sich zwischen Freitag (11. November) nach 23 Uhr und Montag (14. November) vor 6.30 Uhr. Tatort war der Verkaufsraum des Studentenwerks Marburg im Gebäude für Geisteswissenschaften an der Wilhelm-Röpke-Straße. Die Täter hatten eine Gittertür aufgebrochen, um sich Zutritt zu verschaffen.
Von einer Baustelle an der Elisabethstraße stahlen Unbekannte vermutlich zwischen Freitag (11. November) und Samstag (12. November) ein etwa 40 Meter langes - zum Abtransport bereitgelegtes - Stromkabel. Das Kabel lag neben einem Stromverteilungskasten neben der Elisabethkirche.
Von der Baustelle eines zweigeschossigen Rohbaus an der Anne-Frank-Straße stahlen Diebe zwischen Dienstag (1. November) und Montag (14. November) drei- und fünfadriges anthrazitfarbiges sogenanntes Betonkabel im Wert von etwa 1.000 Euro. Die Täter suchten den Rohbau auf und schnitten von den verlegten Leitungen die zur Verteilung notwendigen "Überhänge" ab. Insgesamt fehlen rund 80 Meter.
Innerhalb von zwei Wochen kam es zu wiederholtem Vandalismus in der Großseelheimer Straße. Betroffen waren Gebäudeteile der Liebfrauenkirche und einer Sonderschule. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls und gemeinschädlicher Sachbeschädigung. Insgesamt entstand ein Schaden von über 1.000 Euro.
Bereits zwischen Sonntag (30. Oktober) und Mittwoch (2. November) stahlen Diebe insgesamt neun Bewegungsmelder, die rund um die Sonderschule an Hauswänden angebracht waren. Sie rissen die Melder einfach gewaltsam ab und nahmen sie mit.
Der zweite Vorfall an der Schule war zwischen Samstag (12. November) und Montag
(14. November). Wieder rissen die Täter einige Bewegungsmelder ab. Zusätzlich zerstörten sie einen Strahler, einen Blitzableiter und einen Briefkasten. Außerdem beschmierten sie eine Wand mit schwarzer Farbe.
Die Liebfrauenkirche liegt in unmittelbarer Nähe. Dort stellten Verantwortliche am Montag (14. November) einen fehlenden oder zerstörten Strahler vom Kirchenanbau fest. Hier lässt sich die Tatzeit nicht näher eingrenzen.
Die Wand des Gebäudes "D" einer Schule an der Willy-Mock-Straße beschmierten Unbekannte am Wochenende zwischen Samstag (12. November) nach 11 Uhr und Montag (14. November) vor 7.30 Uhr großflächig mit blauer Farbe.
Eine Hauswand an der Uferstraße besprühten Unbekannte in der Nacht zum Montag (14. November) mit schwarzer Farbe. Links und rechts neben dem Haupteingang zur katholischen Hochschulgemeinde (KHG) an der Johannes-Müller-Straße beschmierten Unbekannte die Wände ebenfalls mit schwarzer Farbe. Auch diese Sachbeschädigung erfolgte vermutlich in der Nacht zum Montag (14. November).
pm: Polizei Marburg
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