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Wegen Tumoren


Preis von 17.000 Euro für Strik

09.11.2011 (fjh)
Die Stiftung „Tumorforschung Kopf-Hals“ hat Prof. Dr. Herwig Strik von der Abteilung für Neurologie am Fachbereich Medizin der Philipps-Universität den Alexander-Karl-Preis 2011 verliehen. Das hat die Philipps-Universität am Mittwoch (9. November) ohne Angabe eines Termins bekanntgegeben.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Ocker vom Institut für Chirurgische Forschung untersucht Strik die Bedeutung bestimmter Moleküle in besonders aggressiven Tumoren. Die Wissenschaftler erforschen, ob die Blockade dieser Moleküle Wachstum und Ausbreitung der Tumore hemmt.
"Glioblastome gehören zu den aggressivsten menschlichen Tumoren und führen bei der Hälfte der betroffenen Patienten innerhalb von einem Jahr zum Tode“, erklärte Strik. "Eine noch wenig erforschte Gruppe von Molekülen - die sogenannten Galectine - sind in Glioblastomen vermehrt vorhanden, fördern Teilung und Wanderung der Tumorzellen und verhindern vermutlich ihre Erkennung und Zerstörung durch das Immunsystem.“
Die Stiftung wurde 1992 durch einen Zusammenschluss von Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Industrie sowie Professoren der Medizin gegründet. Initiatoren waren Dieter Haupt, Prof. Dr. Dr. Wolf Mann und Prof. Wolfgang Strutz. Der Förderpreis von 17.000 Euro wurde im Rahmen des 19. Treffens des Stiftungs-Kuratoriums in Wiesbaden überreicht.
pm: Philipps-Universität Marburg
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