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4. November, 20 Aussteller


Hilfsmittel für Menschen mit Sehproblemen

28.10.2011 (fjh)
Einen Überblick über die neuesten Entwicklungen bei elektronischen Hilfsmitteln für sehbehinderte Menschen bietet die Marburger Ausstellung "RehaFair“ am Freitag (4. November). Bereits zum 20. Mal wird diese Messe, die zu den bedeutendsten in Deutschland gehört, von der Deutschen Blindenstudienanstalt (BliStA) ausgerichtet.
Insgesamt leiden in Deutschland mehr als eine Million Menschen an einer starken Sehbeeinträchtigung. 150.000 Bundesbürger sind sogar blind.
Immer häufiger leiden gerade ältere Menschen an schwerwiegenden Erkrankungen wie Diabetes oder der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Solche Krankheiten können zu massiven Sehproblemen führen.
Das Lesen der Tageszeitung wird dann oft zur Qual oder ist gar nicht mehr möglich. Für alltägliche Dinge wie einkaufen oder spazierengehen benötigen diese Menschen eine Begleitung.
Auch für die Arbeit am Computer reicht die Brille oft nicht mehr aus. Moderne Hilfsmittel wie tragbare elektronische Lupen oder Lesegeräte, die den Text beliebig vergrößern, können hier wertvolle Dienste leisten.
Immer häufiger wird auch das Handy zum nützlichen Hilfsmittel. Zum Beispiel in Kombination mit einem Barcode-Leser kann es zu einer wichtigen Einkaufshilfe werden. Das iPhone4 und das iPhone 4S haben nicht nur eingebaute Sprachausgaben und Zoom-Funktionen, sondern können auch mit verschiedenen Braillezeilen, die Text in Blindenschrift ausgeben, verbunden werden.
Mehr als 20 namhafte Firmen zeigen auf dem BliStA-Gelände die breite Palette von Hilfsmitteln für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen. Die Ausstellung findet in der Sporthalle der Carl-Strehl-Schule (CSS) Am Schlag 8 statt. Sie ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Ein besonderer Service für die Ausstellungsbesucher ist eine Rechtsberatung vor Ort. In der Zeit von 10 bis 16 Uhr gibt die Rechtsberatungsgesellschaft "Rechte behinderter Menschen“ Rat und Tipps rund um die Beantragung von Hilfsmitteln bei Krankenkassen oder anderen möglichen Kostenträgern.
pm: Deutsche Blindenstudienanstalt
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