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Neugier als Beruf


25 Jahre fjh-Journalistenbüro

23.10.2011 (admin)
Sein 25-jähriges Bestehen feiert das fjh-Journalistenbüro im Oktober 2011. Als Freier Journalist hatte Franz-Josef Hanke seine hauptberufliche Tätigkeit im Oktober 1986 aufgenommen.
Von 1986 bis April 1989 gehörte er der Redaktion des "Marburger Rundblicks" an. Während dieser Zeit stellte das Magazin seine Erscheinensweise von einem monatlichen auf einen vierzehntägigen Turnus um. Als Chef vom Dienst (CvD) leitete Hanke die Redaktion und vergab Aufträge an die Freien Mitarbeiter des Blatts.
Gleichzeitig arbeitete er für den Hessischen Rundfunk (HR) . Radiobeiträge für die Wirtschafts- und die Sozialredaktion zogen später auch Aufträge anderer Redaktionsbereiche und anderer Hörfunkprogramme in der Arbeitsgemeinschaft Öffentlich-Rechtlicher Rundfunkanstalten Deutschlands (ARD) nach sich.
Damals gab es auch im Ersten Hörfunkprogramm des HR noch mehrere Sendungen mit bis zu 110 Minuten Wort am Stück. Nach und nach wandelte sich das Programm jedoch immer mehr zum Dudelfunk mit kurzen Wortbeiträgen und viel oberflächlicher Musik. Man müsse sich den Rahmenbedingungen beugen, die die privaten Sender gesetzt hatten, erklärte damals ein Leitender Redakteur resigniert.
Die Arbeit für das Radio war für Hanke jedoch nur ein Standbein. Hinzu kamen Beiträge für Tageszeitungen wie den Gießener Anzeiger (GA), die Badische Zeitung in Freiburg und die Ärztezeitung in Neu-Isenburg sowie vereinzelt auch für die Frankfurter Rundschau (FR). Zeitweilig arbeitete er auch für den Evangelischen Pressedienst (EPD). Zudem lieferte Hanke Texte an Fach- und Publikumszeitschriften unterschiedlichster Art.
Neben bekannten Titeln wie "Der Stern" gehörten dazu auch Orchideen wie "Beamte heute" oder der "Gen-ethische Informationsdienst" (GID). Gewerkschaftliche Organe wie die "Mitbestimmung" der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) und "Menschen machen Medien" (M) der Deutschen Journalisten-Union (DJU) haben Hankes Texte ebenso abgedruckt wie Verbandszeitschriften beispielsweise des Verbraucherzentrale-Bundesverbands mit dem Titel "Verbraucher aktuell". Im Behindertenbereich schrieb der blinde Journalist für die "Selbsthilfe" der Bundesarbeitsgemeinschaft "Hilfe für Behinderte" (BAGH), den "Horus" des Deutschen Vereins der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) oder "Die Gegenwart" des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV) sowie dessen Jahrbuch.
Nach seinem Ausscheiden aus der Redaktion des "Marburger Rundblicks" wandte der Journalist sich dem Marburger Magazin "Express" und seinem Gießener Ableger zu. Auch das "Marbuch" veröffentlichte mehrmals Beiträge von Hanke.
1988 entstand mit "600 Jahre Markt Pilstin - von der Isaria-Sämaschine zum Neoplan-Bus" das erste selbst verfasste Buch über die interessante Industriegeschichte eines kleinen bayerischen Marktfleckens. Weitere Buchbeiträge folgten.
Gemeinsam mit Dirk Dannenfeld schrieb Hanke 1999 die Festschrift "Mit Hafer, Strom und Diesel" über "100 Jahre Öffentlicher Nahverkehr in Marburg". 2005 entstand das historische Sachbuch "Wir vom Jahrgang 1955 - unsere Kindheit und Jugend", in dem der Autor die späten 50er, die 60er und die frühen 70er Jahre aus persönlicher Sicht beschreibt.
Zahlreiche Beiträge in weiteren Büchern belegen das breite publizistische Wirken des wahl-Marburgers. Das Themenspektrum reicht dabei von Umwelt und Gentechnik über Verkehr, Soziales und Behinderte bis hin zu Kultur- und Industriegeschichte.
Im Februar 1998 ging Hanke als erster Marburger Journalist mit einer eigenen Homepage ins Internet. Im März 2000 gründete er die Online-Zeitung marburgnews. Im Oktober 2000 kamen das Rezensionsmagazin Hörbuchtipps und ein Jahr später dessen Kinder- und Jugendausgabe Hörbuchkids hinzu.
Weitere Internetpräsenzen des fjh-Journalistenbüros widmen sich der Information über Journalismus und Pressearbeit, der Arbeit als Freiberufler im Medienbereich oder der Vernetzung mit Hilfe des neuen Online-Mediums. Immer steht die Information interessierter Leserinnen und Leser dabei im Mittelpunkt.
Seine Kenntnisse hat Hanke seit dem Sommer 2000 an mehrere Dutzend Praktikantinnen und Praktikanten weitervermittelt. Die Aus- und Weiterbildung eröffnet ihm Kontakte zu interessierten jungen Menschen, die danach teilweise eine berufliche Perspektive im Journalismus gefunden haben.
Für den gebürtigen Bonner ist das Schreiben geradezu eine Lebensaufgabe: "Die Freude am Formulieren und einer eleganten Sprache verbindet sich beim Journalismus auf geradezu ideale Weise mit meiner Neugier auf politische und soziale Vorgänge sowie auf vielfältige Kontakte zu Menschen."
pm: fjh-Journalistenbüro, Marburg
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