13.10.2011 (ms)
Zu seinem 13. Geburtstag führt der
Arbeitskreis Barrierefreies Internet (AKBI) am Samstag (15. Oktober) eine Mitgliederversammlung durch. Auf dem Programm stehen dabei neben Vorstandswahlen und einer Satzungsänderung auch konzeptionelle Überlegungen zur Neuausrichtung des Vereins.
Der AKBI war im Oktober 1998 als autonomer Arbeitskreis innerhalb des Vereins "Behinderte in Gesellschaft und Beruf" (BiGuB) gegründet worden. Am 23. Februar 2002 wurde er von seinen Mitgliedern dann in die Rechtsform eines eigenständigen Vereins überführt.
In den folgenden Jahren hat er sich - oft gemeinsam mit anderen Organisationen - für die uneingeschränkte Zugänglichkeit aller Angebote im Internet eingesetzt. Dabei blieb der AKBI stets ein ehrenamtlicher Arbeitskreis interessierter Internetnutzer, während andere Gruppen, Vereine, Institute und Firmen weitgehend hauptberuflich an diesem Thema arbeiteten.
Angesichts der Professionalisierung des Einsatzes für ein Barrierefreies Internet möchte der AKBI als Deutschlands älteste Organisation in diesem Bereich nun über seine Rolle innerhalb der Szene nachdenken. Dieses Thema soll im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Vereins stehen, die am Samstagnachmittag um 15 Uhr stattfinden soll.
"Wir haben viel erreicht", resümierte der AKBI-Vorsitzende Jens Bertrams. "Gemeinsam mit anderen haben wir die Verpflichtung aller Bundesbehörden zu Barrierefreien Internetangeboten durchgesetzt und den Begriff Barrierefreies Internet weithin verankert. Nun geht es darum, diese erfolgreiche Arbeit mit neuen Ideen anzureichern und kontinuierlich weiterzuentwickeln."
pm: Arbeitskreis Barrierefreies Internet
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