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Erkenntniseffekte


Veranstaltung zur Berufsorientierung von Siebtklässlern

21.09.2011 (ms)
Unter dem Motto "Komm rein – mach mit“ bekommen Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen von Haupt-, Real- und Förderschulen die Möglichkeit eines frühzeitigen Einstiegs in die Berufsorientierung. Eine entsprechende Veranstaltung hat die Steuerungsgruppe des Landkreises Marburg-Biedenkopf und der Universitätsstadt Marburg im Rahmen des OloV-Prozesses auf den Weg gebracht. OloV steht für "Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen".
Drei Tage lang können sich rund 300 Schülerinnen und Schüler in einem selbst gewählten Berufsfeld praktisch ausprobieren und ihre Stärken und Interessen erkunden, die für die eigene berufliche Orientierung wichtig sind. Angemeldet haben sich 13 Schulen aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Universitätsstadt Marburg. Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten des Berufsbildungszentrums (BBZ) in Cappel statt.
Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 13 Jahren haben sich meist noch wenig Gedanken über ihre berufliche Zukunft gemacht. Spätestens jedoch, wenn es in das erste Praktikum geht, rückt die Frage "Was möchte ich später einmal werden?“ näher.
"Damit Jugendliche ein - ihren Neigungen und Stärken entsprechendes - Praktikum finden und später auch eine fundierte Berufswahl treffen können, ist es wichtig, dass sie einen frühzeitigen Einstieg in die berufliche Orientierung finden“, erläuterten Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach und der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Karsten McGovern. Die Auseinandersetzung mit eigenen Berufswünschen werde für die Schülerinnen und Schüler immer bedeutender.
Geplant und veranstaltet wird "Komm rein – mach mit“ durch das BBZ, die Kreishandwerkerschaft Marburg und den Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit (bsj). "Hier konnten für die Umsetzung zwei regionale Bildungsträger gewonnen werden, die im Themenfeld der Berufsorientierung bereits über vielfältige Erfahrungen verfügen“, freute sich McGovern.
"Darüber hinaus werden weitere Netzwerkpartner am Übergang Schule-Beruf in die Umsetzung mit eingebunden“, ergänzte Weinbach. Hinter vier Türen warten unterschiedliche Stationen, in denen sich die Mädchen und Jungen ausprobieren können.
Zusammen mit anderen aus der eigenen Schulklasse können die Jugendlichen erleben, wie zum Beispiel ein Werkstück aus Holz oder Metall gefertigt wird. Sie erfahren, was hinter den Kulissen eines Restaurants passiert und können ausprobieren, wie man sich mit frechen Kunden auseinander setzt und trotzdem höflich bleibt oder was man im Umgang mit hilfebedürftigen Personen beachten muss.
Während des Parcours werden die Jugendlichen von Fachkräften und Auszubildenden begleitet. Zum Abschluss können sich die Mädchen und Jungen über ihre Erfahrungen austauschen. In Form einer Abschlusspräsentation erhalten sie Einblick in die anderen Stationen.
Das Projekt soll Jugendliche optimal auf das Berufsleben vorbereiten und passgenau in Ausbildung vermitteln. OloV wird gefördert von der Hessischen Landesregierung aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, des Hessischen Kultusministeriums und des Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union (EU).
pm: Landkreis Marburg-B iedenkopf
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