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Neue Ampel zeigt Stand der Drehbrücke

19.09.2011 (fjh)
Eine neue Ampelanlage informiert rechtzeitig bei Schließung der Drehbrücke am Geh- und Radweg im Lahnvorland. DasGerät hat Bürgermeister Dr. Franz Kahle am Montag (19. September) eingeweiht.
Die neue Wegeverbindung am westlichen Lahnufer führt vom Rudolphsplatz auf einem drehbaren Steg über das Schwarze Wasser und weiter unter der Elisabethbrücke hindurch, über die Rampe an der Hochwasserschutzmauer zur Anneliese-Pohl-Allee und schließt im Norden über die Rosenbrücke an den überregionalen Lahnradweg an. Nach Fertigstellung dieser durchgehenden Wegeverbindung wird eine intensive Nutzung des Weges erwartet.
Bei Hochwasser und bei Nutzung der Kanu-Strecke wird der Weg gesperrt. Der Steg wird für den Betrieb der Kanu-Strecke um 90 Grad gedreht.
Die Drehung - einschließlich der Sperrung des Wegs durch Schranken - erfolgt manuell durch die Aktiven des Kanuvereins. Aus nördlicher Richtung entsteht bei der Sperrung eine über 300 Meter lange Sackgasse, da die letzte Umfahrungsmöglichkeit des Drehstegs durch die Lahnstraße besteht.
Deshalb werden die Nutzer des Geh- und Radwegs an dieser Stelle durch die neue optische Signaleinrichtung informiert. Diese Ampel hat Kahle jetzt für den Betrieb freigegeben.
Zusammen mit einer ergänzenden Beschilderung weist sie die Passanten auf die Umleitung über die Lahnstraße, die Robert-Koch-Straße, die Bunsenbrücke und die Uferstraße hin. Dank dieser Ampel können Fußgänger und Radfahrer aus südlicher Richtung nun rechtzeitig bei Schließung des Drehstegs zur Uferstraße und weiter über die Robert-Koch-Straße ausweichen.
Als Ampel fungiert ein elektrisch betriebener Prismenwender, der 3 Bilder zur Verfügung stellen kann. Neben den beiden Bildern für den
offenen und geschlossenen Drehsteg wird hier zusätzlich bei Hochwasser gewarnt.
Vom Ingenieurbüro ELTPLAN Marburg wurde eine Steuerung der Ampel über das Mobiltelefonnetz projektiert. Der Drehsteg sendet das Signal eines berührungslosen Schalters mit Hilfe einer
Photovoltaik-Stromversorgungsanlage und einem GSM-Übertragungsgerät an den Empfänger am Prismenwender. Das Signal bei Hochwasser kommt vom stadteigenen Hochwassermelder an der Uferstraße in Höhe der Savignystraße, der dazu ein zusätzliches GSM-Übertragungsgerät erhielt. Die Projektkosten betragen rund 20.000 Euro.
pm: Stadt Marburg
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