31.08.2011 (fjh)
Fahnder der Kriminalpolizei Marburg nahmen am Dienstag (30. August) auf dem Lahnvorland insgesamt drei Männer wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz vorübergehend fest. Dabei handelt es sich um zwei "Kunden" und ihren Dealer. Offenbar ließ er sich selbst durch eine ganz frische Verurteilung nicht von seinem Tun abhalten.
Die Kripo nahm zunächst zwei Männer im Alter von 40 und 44 Jahren fest. Bei ihnen stellten die Beamten jeweils offenbar gerade erworbene geringe Mengen Cannabis sicher.
Der Ältere hatte zudem ein Handy dabei, dass aus einem Diebstahl aus der Sporthalle einer Marburger Schule im Februar 2011 stammte. Die damalige Täterbeschreibung passt zudem genau auf den 44-jährigen Drogenabhängigen, sodass er nunmehr im Verdacht steht, diesen Diebstahl begangen zu haben.
Der 40-jährige Verdächtige wiederum besaß eine ihm nicht gehörende EC-Karte, sodass sich auch gegen ihn die Ermittlungen erweiterten.
Bei dem wenig später festgenommenen mutmaßlichen Dealer handelt es sich um einen 41-jährigen Mann. Die Beamten beschlagnahmten bei ihm mehr als 500 Euro.
Vermutlich stammte das Geld aus dem Handel mit Betäubungsmitteln. Bei der Wohnungsdurchsuchung in Lohra fanden die Kriminalbeamten 50 Gramm Cannabisharz, etwa 80 Gramm Cannabisblüten, diverse LSD Trips und weitere Beweise, die den Verdacht des Handelns mit Rauschmitteln untermauerten.
Der in Lohra wohnende Mann war erst einen Tag vor seiner Festnahme vom Amtsgericht Marburg wegen Handelns mit Cannabis zu einer vierstelligen Geldstrafe verurteilt worden. Gegen alle drei Verdächtigen lagen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen keine ausreichenden Haftgründe vor.
pm: Polizei Marburg
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