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Brüder zur Sonne


Ein verregneter und verhagelter Sommer

21.08.2011 (fjh)
Die Klimakatastrophe hat längst zugeschlagen. In Marburg hat sie sich im August vor allem als Niederschlag niedergeschlagen.
Sonnenschein sahen die Menschen in Mittelhessen hingegen nur manchmal zwischen zwei Güssen. Erst am Wochenende von Freitag (19. August) bis Sonntag (21. August) ließ sich die Sonne fast unverhüllt blicken.
Gar manchem wurde die Freude am Wandern oder Grillen tüchtig verhagelt. Schlimmer als in Marburg geschah das allerdings bei einem Festival in Belgien und beim Besuch des Papsts Benedikt XVI. in der spanischen Hauptstadt Madrid. Gerüste stürzten um und Menschen mussten bangen um ihr Leben.
Wer immer noch anzweifelt, dass es die Klimakatastrophe wirklich gibt, der sollte vielleicht auch daran zweifeln, dass die Welt rings um ihn herum tatsächlich existiert. Der Glaube ist ja angeblich viel stärker als die Zweifel.
Doch wer glaubt heute noch an eine "gute Sache"? Wer singt heute noch Lieder wie "Brüder zur Sonne, zur Freiheit"?
Zur viel diskutierten meteorologischen Klimatatastrophe hat sich längst eine gesellschaftliche Klimakatastrope hinzugesellt. Allzu viele Menschen haben heutzutage kaum noch eine Chance, öfter mal die Sonne zu sehen!
Franz-Josef Hanke
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