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Himmelsnähe


Mariborer Jugendliche über Marburg

11.08.2011 (fjh)
"Über den Wolken" muss die Freundschaft "wohl grenzenlos sein". In seinem Originaltext hatte Reinhard Mey diese Aussage zwar auf die Freiheit bezogen, aber auch Freundschaften können Grenzen überwinden. Das beweist die Städtepartnerschaft zwischen Marburg und dem slowenischen Maribor.
Petra Klancisar vom Jugendaustausch "Zveca Prijateljev Mladine" (ZPM) freute sich, als sie am Mittwoch (10. August) zusammen mit 24 Jugendlichen und zwei weiteren Betreuern auf dem Flugplatz Schönstadt auf einen Rundflug über Marburg wartete. Dass die Freundschaft über den Wolken ebenfalls grenzenlos ist, bewies der Freundeskreis Maribor-Marburg mit Reinhold Drusel, der diese Rundflüge für die zwölf- bis 17-jährigen Gäste aus Maribor spendiert hatte. Auch die Jugendförderung der Universitätsstadt Marburg unter Leitung von Jürgen Heer leistete dazu ihren Beitrag, stellte sie doch einen Kleinbus für die Fahrt nach Schönstadt zur Verfügung.
Vielleicht könnte der Refrain des Lieds anstatt "Alle Ängste, alle Sorgen - sagt man - bleiben darunter verborgen und dann wird alles, was uns wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein" eher lauten:"Alle Ängste, alle Sorgen - sagt man - gehen dabei verloren und dann wird alles, was uns wichtig erscheint, plötzlich richtig und rein".
Die Städtepartnerschaft zwischen Maribor und Marburg besteht seit 1969. Der Jugendaustausch wird seit 35 Jahren durchgeführt.
Finanziell und ideell unterstützt wird er durch den Freundeskreis Maribor- Marburg, die die Jugendförderung der Universitätsstadt Marburg und die slowenischen Mitarbeiter von ZPM. Diese Tatsache spricht für genau den Inhalt des umgetexteten Lieds.
Auch die Rede von Oberbürgermeister Egon Vaupel bei einem Empfang am Dienstag (9. August) im Historischen Saal des Rathauses lehnte sich an diesen Wortlaut an: "Menschen sind leicht beeinflussbar in dem, was sie denken und was sie tun, wenn sie etwas nicht kennen. Aber wenn sie erst einmal etwas kennen, so wie sich jetzt Marburger und Mariborer, Deutsche und Slowenen kennenlernen, ist dies das Fundament für ein friedliches Zusammenleben in Europa."
pm: Stadt Marburg
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