11.08.2011 (bke)
Krimi-Interessierte haben von Freitag (2. September) bis Samstag (30. September) wieder die Möglichkeit, zahlreiche Kriminalgeschichten von Autoren oder Schauspielern live vorgetragen zu erleben. Im Zuge des Marburger Krimi-Festivals finden insgesamt 24 Lesungen an mehreren Veranstaltungsorten stadt.
Ausländische Krimis sind ebenso vertreten wie deutsche Provinz-Krimis, humoristische Krimis oder historische Krimis. letztere werden sogar mit kulinarischer Untermalung dargeboten.
Präsentiert wird das Festival im Ramen der Initiative "Leseland Hessen 2011". Mehrere Sponsoren unterstützen das Ereignis mit finanziellen Mitteln und auch mit der Bereitstellung von Veranstaltungsräumen.
Eröffnet wird das Festival am Freitag (2. September) von Oberbürgermeister Egon Vaupel in den Geschäftsräumen der Optiker und Hörgeräte-Firma Neusehland. Der Schauspieler Ingo Naujoks ließt zur Eröffnung aus Werken Volker Kutschers.
Zahlreiche bekannte Krimi-Autoren sind unter den Gästen. So ließt am Dienstag (13. September) Rita Falk aus ihrem Buch "Dampfnudelblues. Dabei handelt es sich um einen typisch bayrishen humoristischen Provinz-Krimi.
Die französische Schriftstellerin Dominique Manotti ließt am Samstag (17. September) aus ihrem politischen Krimi "Einschlägig Bekannt" vor. Darin beschäftigt sich die Autorin mit dem Verhältnis von Polizei und Politik und dem Thema Korruption.
Zum ersten mal sind mit Óttar Martin Nordfjörd & Viktor Arnar Ingólfsson auch zwei isländische Autoren dabei. Am Dienstag (20. September) findet die isländische Krimi-Nacht stadt. Auf diese Lesungen freuten sich die Veranstalter besonders, da die skandinavischen Krimis in den letzten Jahren von den Lesern einen außergewöhnlich hohen Zuspruch erfahren haben.
Das Krimi-Festival findet im Jahr 2011 zum neunten mal stadt. In den vergangenen Jahren konnte es meist 2.000 bis 3.000 Besucher anlocken.
Das Festival liegt stets terminlich nahe an der Frankfurter Buchmesse. Damit ergibt sich für viele Autoren die Gelegenheit, einen Abstecher in das nahegelegene Marburg zu machen.
Bernd Kerseboom
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