03.08.2011 (bke)
In fast allen Kategorien eines Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten ist die
Philipps-Universität in der Spitzengruppe vertreten. Die Ergebnisse des Rankings legte jetzt das "Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung" (CEWS) vor. Die Erhebung beruht auf Angaben für das Jahr 2009.
Nach dem ersten Erscheinen im Jahr 2003 legt das CEWS bereits die fünfte Ausgabe dieses rankings vor. In das 2011er-Ranking sind die Daten von 306 Hochschulen eingeflossen. das Gesamtranking gibt Auskunft über 67 Universitäten, 128 Fachhochschulen und 42 Künstlerische Hochschulen.
Ziel dieses Rankings ist es, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Die regelmäßige Veröffentlichung im Abstand von zwei Jahren soll dabei Veränderungen und Trends sichtbar machen.
Bezüglich des Frauenanteils unter Studierenden, Promovenden und dem hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal gehört die Philipps-Universität zu den fortschrittlichsten Universitäten. in der Gesamtbewertung von insgesamt 67 Universitäten belegt sie damit den dritten Platz.
"Das Ranking ergibt, dass wir im Bereich der Habilitationen und der Professuren noch Spielraum zur Verbesserung der Chancengleichheit haben", sagte Dr. Ingrid Rieken als Frauenbeauftragte der Universität. "Es zeigt aber auch, dass wir den Frauenanteil an den Professuren gegenüber dem Jahr 2004 mehr als verdoppeln konnten." In den Resultaten des CEWS-Rankings spiegele sich das ständige Bestreben der Philipps-Universität wider, die Zielsetzungen des Professorinnen-Programms und des "audit familiengerechte Hochschule" zu verwirklichen und auszubauen.
pm: Philipps-Universität Marburg
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