10.07.2011 (bke)
Viele Besucher und beeindruckende Musiker lockte das Stadtfest
Drei Tage Marburg (3TM) auch im Jahr 2011 zu den verschiedenen Bühnen überall in der Stadt. Die brütende Hitze des Jahres zuvor war ausgeblieben.
Ein kontinuierlicher Strom aus Besuchern sah sich am Samstag (9. Juli) die verschiedenen Musiker und zahlreichen Stände in der Oberstadt, an der Lahn und im Schlosspark an. Auf - überall in der Stadt verteilten - Bühnen traten vom mittags bis abends Bands und Musiker verschiedenster Genres auf.
Unter anderem hatte die "Köstritzer Jazzband" ihren Beeindruckenden Auftritt auf der Schlossparkbühne. Die fünfköpfige Band spielte langsame Baladen ebenso wie stimmungshebende schnelle Stücke.
Ganz besonders Sängerin Jasmin gab mit ihrer einfühlsamen Stimme den Baladen einen intensiven Ausdruck. Immer wieder animierten die Künstler das Publikum auch zum Mitklatschen und Feiern.
Gegründet wurde die Band im Jahr 1994 als ein Projekt der Köstritzer Brauerei. DasEnsemble spielt seit dem auf nationaler und sogar auch internationaler Bühne.
Freunde des Souls begeisterte hingegen Jennifer Simpson auf der Freilichtbühne im Schlosspark. Mit ihrem Kollegen Bernd Paul an der Akustikgitarre zeigte sie die ganze Bandbreite ihrer Stimme.
Von zertlich und zerbrechlich bis hin zu extatisch und gefühlvoll verband Simpson alle möglichen Emotionen glaubwürdig in ihrem Gesang. Die beiden Musiker präsentierten als "Paul Simpson Projekt eigene und gecoverte Songs.
Unterstützt wurden sie dabei von Schlagzeuger Daniel. Er begleitete die beiden mit stehts passenden Perkussionseinlagen.
Schlichten, aber tiefgehenden Blues konnten die Besucher der Montevideo-Bühne im Schlosspark genießen. Das Burkhard Mayer Duo setzte auf die stimmliche Kraft von Sängerin Siegrun Bepler in Begleitung von Burkhard Mayer an der akustischen Gitarre.
Mayer ist im Raum Gießen kein Unbekannter. Er spielte schon in mehreren Jazzbands und verfolgt zahlreiche eigene Projekte.
Bepler sang die Lieder mit ihrer starken - Jazz- und Blues-erprobten - Stimme ohne Schwierigkeiten. Die verhältnismäßig wenigen Zuschauer zeigten sich von ihrer Darbietung äußerst bewegt.
Generell waren die Bühnen im Schlosspark nicht voll mit Publikum besetzt. Die anwesenden Zuschauer zeigten sich jedoch beeindruckt und interessiert an den musikalischen Beiträgen.
Neben den Musikern zeigten auch zahlreiche regionale Vereinigungen und Institutionen Präsents durch Verkaufs- und Informationsstände. Der Bibelkreis und ein Stand von Greenpeace waren ebenso vertreten, wie die Islamischen Gemeinschaften oder Die grünen.
Beobachter konnten einen insgesamt positiven Eindruck vom Stadtfest bekommen. Viele Menschen waren gekommen, um qualitativ hochwertige Musik oder Essen aus den verschiedensten Regionen der Welt zu genießen.
Bernd Kerseboom
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