13.05.2008 (alx)
Elektronische Schließzylinder seien die neue Flexibilität, propagierte Kriminaloberkommissar Herbert Ittner von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Mittelhessen die neue Technik.
Jeder kennt sie, entweder von einem Urlaub in einem Hotel oder von dem Versuch, so manch öffentliches Gebäude zu betreten. Karten oder Anhänger ersetzen den Schlüssel. Mit Hilfe einer Funk-Schnittstelle werden so Zugangsdaten überprüft und gespeichert. Ittner möchte diese Überwachungstechnik nun auch im privaten Bereich verankern.
Sie entspreche laut Verband der Schadensversicherer (VdS) denselben Schutzklassen wie herkömmliche mechanische Zylinder. Daneben stelle sie eine kostengünstige Alternative bei Schlüssel-Verlust dar. Schließlich müsse man nicht gleich die gesamte Schließanlage umbauen.
Die Zukunft liege also in der schlüssellosen Generation.
"Erteilen oder entziehen Sie Zugangsberechtigungen", schreibt die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Marburg. Interessierte haben die Möglichkeit, sich dort über elektronische Schließsysteme zu informieren.
Wer allerdings in einem Hotel schon einmal die Erfahrung machen musste, dass seine Zimmerkarte wegen der danebenliegenden EC-Karte nicht mehr funktionierte, der wird wahrscheinlich zögern, sich auch aus der eigenen Wohnung elektronisch auszusperren.
Alexandra Appel
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