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Lehrjahre bei Stadt und Uni

03.07.2011 (bke)
Eine solide Ausbildung ist für junge Menschen immer wichtiger, um gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen. Laut Oberbürgermeister Egon vaupel leistet die Stadt Marburg - wie in den vorangegangenen Jahren - ihren Beitrag für den Berufseinstieg junger Menschen.
Im Jahr 2011 haben insgesamt 16 Personen ihre Ausbildung bei der Universitätsstadt Marburg sowie im angeschlossenen Ausbildungsverbund erfolgreich beendet. Ihnen überreichte der Oberbürgermeister im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Historischen Saal des Rathauses ihre Abschlusszeugnisse.
Nach Ende ihrer Lehre werden nunmehr drei Auszubildende in einem unbefristeten und sieben Auszubildende in einem befristeten Arbeitsverhältnis für die Dauer von eineinhalb Jahren bei der Stadt tätig sein. Ab Montag (1. August) sowie Donnerstag (1. September) beginnen zwölf Auszubildende und drei Inspektoranwärterinnen ihre Ausbildung beim Magistrat der Universitätsstadt Marburg, sodass ab diesem Zeitpunkt 56 junge Menschen in 13 verschiedenen Berufen ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung absolvieren.
Der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM) wird drei Auszubildende einstellen. Somit hat er acht junge Menschen in Ausbildung.
Doch auch die Philipps-Universität ist als Ausbilder tätig. Die erste Buchbinder-Auszubildende hat dort ihre Lehrjahre erfolgreich abgeschlossen. Theresa Wedemeyer hat im Juni die Gesellenprüfung als Jahrgangsbeste vor der Handwerkskammer Frankfurt bestanden.
"Die Auszeichnung für Theresa Wedemeyer ist nicht nur für sie selbst, sondern auch für uns ein toller Erfolg, weil wir vorher in unserem Bereich noch keine Auszubildenden betreut haben“, berichtete Ausbilderin Sabine Schacht von der Buchbinderwerkstatt am Fachbereich Geographie. Wedemeyer sei ein gutes Beispiel dafür, dass die Universität nicht nur Nachwuchskräfte aus der Region erfolgreich ausbilde, sondern auch überregional als attraktive Arbeitgeberin wahrgenommen werde.
Als die heute 21-jährige Handwerksgesellin im Jahr 2008 ihre Ausbildung zur Buchbinderin in der Fachrichtung Einzel- und Sonderfertigung begann, zog sie dafür von Oldenburg nach Marburg. Geschehen sei das, "weil es meinen Beruf in der freien Wirtschaft nicht mehr gibt“, wie sie damals erklärte.
Wedemeyer, die im Laufe ihrer Ausbildung unter anderem mit kostbaren Materialien wie Leder und Pergament arbeitete, wird ab September auf die Walz gehen und so als Buchbindergesellin die Welt erkunden. Anschließend will sie in Hildesheim einen Bachelor-Abschluss im Studiengang "Präventive Konservierung“ erwerben.
Bernd Kerseboom/pm
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