30.06.2011 (fjh)
Vermutlich die Verbindung zwischen Alkoholgenuss vor Fahrtantritt und nicht angepasster Geschwindigkeit führte am Donnerstag (30. Juni) zu einem Verkehrsunfall zwischen den Lahnbergen und Schröck. Der 21-jährige Fahrer erlitt leichtere, sein 18-jähriger Beifahrer schwere Verletzungen.
Die Feuerwehr befreite den eingeklemmten Beifahrer durch den Einsatz von technischem Gerät. Beide Autoinsassen kamen ins Krankenhaus. Die Landstraße 3289 war zwischen 8.40 und 10.20 Uhr voll gesperrt.
Nach den ersten Ermittlungen fuhr der 21-jährige Bauerbacher über die Landstraße am Elisabethbrunnen vorbei nach Schröck. In einer Linkskurve verlor er die Herrschaft über seinen Opel.
Das Auto kam nach rechts von der Straße ab und geriet über die Bankette in den Straßengraben. Knapp 50 Meter weiter prallte der Wagen gegen einen Wasserdurchlass, überschlug sich und wurde zurück auf die Straße katapultiert.
Der Kleinwagen blieb mit einem wirtschaftlichen Totalschaden auf der Seite in der Einmündung "Markthöhe" liegen. Zeugen und Ersthelfer befreiten den angeschnallten Fahrer und halfen ihm aus dem Wrack.
Der junge Mann schien zunächst schwerverletzt. Brauchbare Aussagen zum Unfallhergang waren von ihm nicht zu bekommen. Ein Rettungswagen brachte den Mann, dessen Verletzungen sich als nicht schwerwiegend herausstellten, ins Krankenhaus.
Der 18-jährige Beifahrer aus Marburg war eingeklemmt und nicht ansprechbar. Die Feuerwehr setzte technisches Gerät ein, um den Mann zu bergen. Er erlitt schwere - nach ersten Einschätzungen aber nicht
lebensbedrohliche - Verletzungen.
Weitere Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Die Polizei veranlasste daher eine Blutprobe.
pm: Polizei Marburg
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