28.06.2011 (ms)
Ein grundlegend neues Müllschlucker-System testet die Stadt Marburg auf dem Elisabeth-Blochmann-Platz. Die Vermüllung des öffentlichen Raums ist nach Aussage von Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach auch in Marburg ein wichtiges Thema.
Regelmäßige Aufklärungsarbeit mit dem Ziel, das Bewusstsein von Bürgerinnen und Bürgern zu sensibilisieren und für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Umgebung zu gewinnen, sei "ein wichtiger Beitrag zur Eindämmung von Littering". Parallel dazu seien aber auch praktische Maßnahmen wichtig.
Ein attraktives Angebot an Papierkörben soll erreichen, dass der Müll dort und nicht auf den Gehwegen oder in der Landschaft landet. Entscheidend für ein gutes Papierkorb-Angebot sei, dass die Abfallbehältnisse ein ausreichendes Volumen haben, sodass keine Abfälle aufgrund von Überfüllung daneben liegen bleiben. Deswegen testet die Stadt Marburg bis August ein neuartiges Papierkorb-System.
Der "BigBellySolar“ kombiniert diese Anforderungen, indem er mit 120 Litern ein großes Gefäßvolumen anbietet. Gleichzeitig beinhaltet dieser Papierkorb aber auch eine Presse, die den Abfall verdichtet, sodass die Aufnahmekapazität größer ist als bei konventionellen Papierkörben. Diese Presseinrichtung wird vollständig mit Solarzellen betrieben.
"Für uns ist es wichtig, in Marburg eine gute Infrastruktur an Papierkörben anzubieten, um eine große Akzeptanz bei den Menschen zu erreichen", unterstrich Weinbach. "Unser Ziel ist es, Marburg noch sauberer und dadurch noch ein Stück attraktiver zu machen.
pm: Stadt Marburg
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