09.06.2011 (ms)
Seine eigentliche Bestimmung erhält der Drehsteg über das Schwarze Wasser jetzt mit der Übergabe der neuen Geh- und Wegeverbindung im Lahnvorland zwischen der Heusingerstraße und der Lahnstraße.
Entlang der Lahn von Höhe der Heusingerstraße bis zur Lahnstraße. Der Neubau schließt an die bestehende Wegeverbindung vom Rudolphsplatz an. An der Weiterführung nördlich der Lahnstraße, unter der Elisabethbrücke hindurch, über die Rampe an der Hochwasserschutzmauer zur künftigen Anneliese-Pohl-Allee wird zur Zeit noch gearbeitet.
Seit der wasserrechtlichen Plangenehmigung vom 4. August 2009 lag das Baurecht für den Drehsteg und die neue Geh- und Radwegeverbindung im Lahnvorland vor. Nach Ostern wurde mit den Bauarbeiten begonnen.
Die Herstellungskosten für den rund 600 Meter langen Wegeneubau betragen bei einer Breite von 2,50 bis 3 Metern rund 80.000 Euro. Davon werden mit zirka 56.000 Euro 70 Prozent von der hessischen Verkehrsinfrastruktur-Förderung getragen.
Im Anschluss an den Neubau wurde der Weg südlich der Heusingerstraße auf rund 250 Metern Länge überarbeitet. Der vorhandene Geh- und Radweg im Uferbereich erhielt eine Verbreiterung um 60 Zentimeter auf insgesamt 2,50 Meter sowie eine neue Decke.
Damit ist neben der besseren Befahrbarkeit auch die geordnete Entwässerung des Weges gewährleistet. Hierbei fallen noch einmal rund 30.000 Euro Baukosten an.
Abschließend wurden im Rahmen des bestehenden Auftrags unterhalb der Lahnstraße die Freiflächen teilweise neu gestaltet. "Die Flächen werden so der Lahnaue zurückgegeben und dabei die Gewässerökologie aufgewertet“, freute sich Bürgermeister Dr. Franz Kahle.
pm: Stadt Marburg
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