08.06.2011 (fjh)
Das Begrüßungsprojekt "Maribel" soll das Interesse junger Eltern an familienfreundlichen Angeboten in der
Universitätsstadt Marburg wecken. Außerdem soll es die vorhandenen Möglichkeiten leichter an die Familien vermitteln.
Das öffentliche und fachpolitische Interesse für die frühe Kindheit hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Inzwischen zählt vielerorts eine Begrüßung der allerjüngsten Mitglieder eines Gemeinwesens zur Familienfreundlichkeit einer Stadt oder Gemeinde. Das gut ausgebaute Netz der Jugendhilfe in Marburg mit kommunalen und zahlreichen Einrichtungen Freier Träger soll mit dem Marburger Begrüßungsprojekt eine Ergänzung erhalten.
Die Freude über ein neugeborenes Kind, die in der Vergangenheit eher im Privaten stattfand, bekommt mit "Maribel“ einen Platz im öffentlichen Raum. Als neue Begegnungskultur kann es viele Türen öffnen.
Nach der Geburt eines Marburger Kindes bekommen die Eltern über das Standesamt ein Glückwunschschreiben des Oberbürgermeisters. Den Eltern werden aber nicht nur die städtischen Glückwünsche ausgesprochen, sondern sie erhalten für das Kind auch ein für Marburg symbolisches Geschenk.
Diese Glückwünsche einschließlich des Geschenks werden auf Wunsch der Eltern in jedes Haus getragen. Diese Aufgabe übernehmen Mitarbeiter der städtischen Jugendförderung. Auch die damit verbundene Ausgabe des Familienatlasses, der vom Bündnis für Familie entwickelt wurde, dient in diesem Sinne dem Informationsbedürfnis junger Eltern.
pm: Stadt Marburg
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