26.05.2011 (fjh)
"Einblicke in die Praxis“ gewährt das beratungsNetzwerk hessen "Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus" mit einer gleichnamigen Publikation, in der die bisherigen Beratungstätigkeiten gegen Rechtsextremismus in Hessen bilanziert werden. wurde das Netzwerk von 2007 bis 2010 vom Hessischen Landeskriminalamt koordiniert, so ist die Koordinierungsstelle seit 2011 an der Philipps-Universität angesiedelt.
Das beratungsnetzwerk blickt auf eine mittlerweile dreijährige Tätigkeit in der Beratung gegen Rechtsextremismus zurück. Das "ermutigt, weiterzumachen“, stand als Fazit aller Beteiligten am Ende der ersten Förderperiode sowie der Wunsch, die bisherigen Erfahrungen - Herausforderungen wie auch Erfolge - zu bilanzieren.
In der vorliegenden Publikation geben die Praktiker Einsichten aus ihrer Arbeit im jeweiligen Feld wieder: Was kann getan werden, um Schulen in ihrer Arbeit gegen Rechtsextremismus zu unterstützen? Wie kann Familien geholfen werden, deren Kinder in die rechte Szene einsteigen? Wie kann der Ausstieg ermöglicht werden?
Wie können sich Sportvereine verhalten, wenn ein Jugendtrainer antisemitisches Gedankengut äußert? Wie sieht die Beratung einer Region aus, um nachhaltig gegen rechte Gewalt vorzugehen? Wie können Opfer rechter Gewalt unterstützt werden?
Die neue Publikation können Interessierte über das beratungsNetzwerk hessen beziehen oder als download herunterladen von der Website
www.beratungsnetzwerk-hessen.de.
Die Arbeit geht weiter. Das beratungsNetzwerk hessen wird auch in der aktuellen Förderperiode durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Programms "TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ und durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport (HMdIS) gefördert.
Dem beratungsNetzwerk hessen gehören zahlreiche staatliche und nichtstaatliche Institutionen sowie freie Träger aus Hessen an. Aus ihren Reihen werden
anlass- und themenbezogen sogenannte Mobile Interventionsteams gebildet, die vor Ort beraten.
Die neue Hotline lautet: 06421/282-1110. Dorthin können sich Interessierte mit ihren Fragen wenden.
pm: BeratungsNetzwerk Hessen
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