19.05.2011 (ms)
300 Novartis-Vaccines-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Marburg nahmen am "Tag der Partnerschaft" - dem Community Partnership Day (CPD) - teil. Sie unterstützten am Dienstag (19. Mai) freiwillig soziale Projekte in der Stadt.
Es war der fünfte Partnerschaftstag, an dem die Mitarbeiter an 22 Projekten in sozialen und karitativen Einrichtungen tätig wurden. Sie renovierten eine Cafeteria in der Friedrich-Ebert-Schule und halfen beim Einsammeln und Sortieren von Lebensmitteln bei der Marburger Tafel. Auch Naturprojekte wie der Naturschutzbund (NaBu) mit der Ausbau der Nisthilfen im "Heiligen Grund", dem Bau eines "Insektenhotels" sowie das Pflanzen von Bäumen im Rahmen von aktivem Naturschutz in den Lahnbergen für den Hessenforst waren bei den Mitarbeitern sehr begehrt.
Das größte Einzelprojekt eröffneten im Georg-Gaßmann-Stadion Oberbürgermeister Egon Vaupel als Schirmherr und Standortleiter P. Denis Celentano. Für das Sport- und Spielfest für Kinder und Jugendliche mit geistiger und körperlicher Behinderung in Zusammenarbeit mit dem Kerstin-Heim registrierten sich mehr als 300 Sportlerinnen und Sportler.
Während bei allen anderen Projekten ausschließlich Institutionen in Marburg berücksichtigt wurden, wächst das Sportfest zu einem regionalen Festival für die Zielgruppe. So war 2011 die Schule am Dom in Fritzlar dabei. Schülerinnen und Schüler aus sieben Einrichtungen versuchten, die Leistungen für das deutsche Sportabzeichen für Behinderte zu erreichen.
Das Kerstin-Heim nimmt seit fünf Jahren regelmäßig am CPD teil. Heimleiter Hans Ordnung blickt zurück: "2007 haben wir auf unserem Schulgelände mit etwa 55 Kindern und Jugendlichen und 18 Helfern von Novartis angefangen. Damals war die Veranstaltung eher als Spielefest ausgelegt. In diesem Jahr haben wir mehr als 300 Kinder und Jugendliche von insgesamt sieben Schulen koordiniert, davon haben zirka 100 Kinder die Sportabzeichen-Prüfung absolviert. Damit gehört unser Fest nun zu den größten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland, bei denen das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit geistiger Behinderung erzielt werden kann.“
Neben der Waggonhalle und einem NaBu-Projekt war die Kulturloge Marburg zum ersten Mal dabei. Dieses bundesweit anerkannte Projekt ermöglicht Familien mit geringem Einkommen den kostenlosen Besuch von kulturellen Veranstaltungen.
Altbewährte Partner wie die Marburger Tafel, MObiLO, die Deutsche Blindenstudienanstalt (BliStA) oder der Botanische Garten waren wieder dabei. Der Leiter des Botanischen Gartens Andreas Titze macht regelmäßig seit der ersten Stunde des CPD mit Projekten wie dem grünen Klassenzimmer, dem Anlegen eines Weinbergs, Kyrillaufräumarbeiten und der Gestaltung eines Keltengartens in den Vorjahren mit.
Mitarbeiter, die wegen laufender Produktion nicht die Möglichkeit hatten, an den Projekten teilzunehmen, konnten trotzdem etwas Gutes tun. Sie unterstützen die Marburger Tafel mit einer Lebensmittelspende oder spendeten Trockenfutter für das Tierheim in Cappel.
pm: Novartis-Behring
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