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Dreimal F


Freiheit, Freundschaft, Facebook

19.05.2011 (zeu)
Die Generation „Internet“ hält sich den Spiegel vor und hinterfragt ihr eigenes Kommunikationsverhalten. Am Samstag, (28. Mai), um 19.30 Uhr wird das Ergebnis gezeigt, denn das selbst entwickelte Stück „Freiheit, Freundschaft, Facebook“ der Studententheatergruppe „Theaterlabor“ des Hessischen Landestheaters Marburg feiert Premiere.
Eine Gruppe junger Menschen hält sich in einer Disco auf. Alle sind gut vernetzt bei Facebook, Icq, Skype und StudiVZ und vielen weiteren Onlineportalen. Sie haben hunderte von „Freunde“.
Mit einem Klick werden Freundschaftsanfragen verschickt oder Freunde gelöscht, aber gibt es im „world wide web“ überhaupt echte Freundschaften? Ist man ein Individuum, auch wenn man einer Gruppe zugehört?
Wichtig ist, dass man dazu gehört, doch weiß man, was man will? Vor dem Bildschirm scheint alles einfach, ein Klick hier, ein Post dort, doch wie verhält es sich mit dem zwischenmenschlichen Kontakt von Angesicht zu Angesicht, in Echtzeit, ohne die Anonymität vor dem Bildschirm? Ist die Generation „Internet“ überhaupt noch in der Lage ohne die modernen Medien zu kommunizieren und ihr individuelles Ich zu behaupten?
Seit Oktober 2010 wurde einmal in der Woche unter professioneller Anleitung von Franziska Knetsch und Martin Maecker aus dem Schauspielensemble des Hessischen Landestheaters Marburg geforscht, laboriert, improvisiert und vor allem gespielt. Ob Physik-, Musik- oder Lehramtsstudent, Mediziner, Geisteswissenschaftler oder künftiger Jurist, Studenten aller möglichen Fakultäten und Fachbereiche haben sich gemeinsam gefragt: „Was bewegt die Studenten und Studentinnen heute? Und wie bringen wir das auf die Bühne?
Was sie machen, soll mit jungen Menschen, zu tun haben.
pm: Hessisches Landestheater Marburg
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