27.04.2011 (fjh)
Ab dem Wintersemester 2011/2012 bietet die
Philipps-Universität zusammen mit der englischen University of Kent einen gemeinsamen Master-Studiengang "Peace and Conflict Studies“ an. Dabei handelt es sich um den ersten Kooperationsstudiengang im Fach Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland und einen der wenigen deutsch-britischen Master-Studiengänge überhaupt.
Die School of Politics and International Relations der University of Kent und das
Zentrum für Konfliktforschung (ZfK) der Philipps-Universität Marburg akzeptieren ab Mai Bewerbungen für den internationalen double-Degree-Masterstudiengang. Der multidisziplinäre Studiengang umfasst obligatorische Module zu den Themen Theorien der Friedens- und Konfliktforschung, Konfliktregelung, Methoden der Konfliktanalyse, Intergruppenkonflikte sowie ein obligatorisches Praktikum.
Studierende können ihre persönlichen Schwerpunktbereiche aus einem breiten Lehrangebot an Wahlpflichtveranstaltungen zusammenstellen. Der Wahlpflichtbereich umfasst unter anderem die Themen Mediation, Entwicklung, Menschenrechte, Regionale Sicherheit, Terrorismus, Außenpolitik und Diplomatie.
Studierende, die nur englisch sprechen, verbringen das erste Jahr an der University of Kent. Zum zweiten Jahr wechseln sie dann an die Philipps-Universität. Deutschsprachige Studierende können auch das erste Jahr an der Philipps-Universität studieren und zum zweiten Jahr nach Canterbury wechseln.
Alle Studierwilligen bewerben sich über das Online-Portal der University of Kent. Vertreter beider Hochschulen entscheiden dann gemeinsam über die Aufnahme in das Programm.
pm: Philipps-Universität Marburg
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