20.04.2011 (ms)
Geschlechtergerechtes Handeln zeichnet die
Universitätsstadt Marburg mit dem Marburger Gleichberechtigungspreis aus. Um die Ungleichheiten von Frauen und Männern in Erwerbs- und Reproduktionsarbeit zu beseitigen, hat sich die Gleichstellungskommission lange mit der Einführung einer Auszeichnung beschäftigt. Der Ehrenpreis wird nun alle zwei Jahre von Oberbürgermeister Egon Vaupel und der Vorsitzenden der Gleichstellungskommission Dr. Marlis Sewering-Wollanek vergeben.
Er ist mit 2.500 Euro dotiert. Das Preisgeld kann auch zwischen Preisträgerinnen oder Preisträgern aufgeteilt werden.
Vorschläge für die Verleihung des Marburger Gleichberechtigungspreises im Jahr 2011 können Interessierte bis Montag (30. Mai) einreichen. Auch Eigenbewerbungen sind möglich.
Ausgezeichnet werden Einzelpersonen, Vereinigungen oder Funktionsträgerinnen und -träger, die sich durch besonderes ehrenamtliches oder berufliches Engagement für Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit eingesetzt haben. Die zu Ehrenden müssen einen persönlichen oder sachlichen Bezug zu Marburg haben. Sie müssen entweder in der Universitätsstadt wohnen oder sich hier engagieren.
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine sechsköpfige - geschlechterparitätisch zusammengesetzte - Jury, die jeweils für eine Wahlperiode bestimmt wird. Die letzte Verleihung des Marburger Gleichberechtigungspreises fand am 28. Oktober 2009 statt. Ausgezeichnet wurden die Initiative für Kinder-, Jugend- und Gemeinwesenarbeit (IKJG) und das Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der
Philipps-Universität.
Die Preisverleihung 2011 findet im Oktober im Historischen Saal des Rathauses statt. Weitere Informationen über den Ehrenpreis und die Bewerbung sind im Gleichberechtigungsreferat der Stadt Marburg erhältlich.
pm: Stadt Marburg
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