02.04.2011 (fjh)
In den April geschickt hat die
marburgnews-Redaktion ihre Leserschaft mit einem
Text über "Strahlen-Katalysatoren". Vor allem die Betreiber von Atomkraftwerken würden wirklich strahlen, wenn es derartige Substanzen gäbe.
Die angebliche Erfindung einer - mit Hilfe der Nanotechnologie hergestellten - Legierung, die Radioaktivität binden könne, entsprang dem Reich der Phantasie. "Jod S13" gibt es ebenso wenig wie den Physiker Prof. Dr. Walter Abschalter.
Wahr ist allerdings, dass die
Philipps-Universität bei den Materialwissenschaften nach einem aktuellen Ranking einen internationalen Spitzenplatz einnimmt. Ebenso ist auch der merkwürdige Doppel-Moppel "Wissenschaftliches Zentrum für Materialwissenschaften" kein Fehler, sondern die Benennung eines Instituts durch Naturwissenschaftler, die mit der Logik der deutschen Sprache offenkundig auf Kriegsfuß stehen.
Franz-Josef Hanke
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