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Ohne Arbeit


KJC verkündete Statistik für März 2011

31.03.2011 (fjh)
Die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist im März 2011 im Vergleich zum Vormonat weiter gesunken. Insgesamt waren 4.502 Personen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) arbeitslos gemeldet.
Im Vergleich zum Februar 2011 entspricht das einem Rückgang um zwölf Erwerbslose oder 0,3 Prozent. Verglichen mit dem März 2010 ist die Entwicklung im Jahr 2011 um 3,8 Prozent günstiger. So lautet die Bilanz des KreisJobCenters (KJC) für März 2011.
In den vergangenen Jahren waren die Arbeitslosenzahlen in den ersten drei Monaten stets angestiegen. "Dass bereits jetzt ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist, zeigt, dass die Wirtschaft im Landkreis Marburg-Biedenkopf sehr gut aufgestellt ist und am wirtschaftlichen Aufschwung teilnimmt", freute sich der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Karsten McGovern. "Unser Ziel für 2011 lautet, dass wir die gute konjunkturelle Lage nutzen und die Sockelarbeitslosigkeit weiter verringern. Insofern ist erfreulich, dass wir schon so früh im Jahr rückläufige Zahlen haben.?
McGovern ist hoch zufrieden mit der Entwicklung im Landkreis: "Ich gehe davon aus, dass sich der positive Trend in den nächsten Monaten - gestützt durch die alljährliche Frühjahrsbelebung - fortsetzen wird.?
Die Arbeitslosenquote - ermittelt auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen - liegt unverändert zum Vormonat bei 3,6 Prozent. Die Arbeitslosenzahl im Regionalcenter Marburg gab der Landkreis mit 2.382 an. Im Vormonat waren dort noch 2.413 Personen als arbeitslos registriert.
Insgesamt sind im Berichtsmonat März 373 Personen in den Arbeitsmarkt oder in Ausbildung eingegliedert worden. Für 241 Menschen ergab sich dabei eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit. 132 ehemalige Erwerbslose haben eine Tätigkeit im sozialversicherungsfreien Bereich aufgenommen.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften sowie der erwerbsfähigen Hilfeberechtigten ist im Vergleich zum Vormonat leicht angestiegen. Aber ein Vergleich mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr zeigt, dass sich die rückläufige Entwicklung insgesamt fortsetzt.
Bei den Bedarfsgemeinschaften ist ein Rückgang um 8,8 Prozent auf 7.196 gegenüber 7.889 im März 2010 zu verzeichnen. Die Zahl der erwerbsfähigen Hilfeberechtigten ist um 10,9 Prozent auf 9.770 gegenüber 10.969 im März 2010 gesunken.
Bei den Angaben zu Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Hilfeberechtigten handelt es sich um einen zum Stichtag 15. März 2011 ermittelten vorläufigen Bestand. Die endgültige Zahl wird von der Bundesagentur für Arbeit (BA) nach einer Wartezeit von drei Monaten festgeschrieben.
Für 2.033 Hilfeberechtigte wurde die Möglichkeit eröffnet, über Qualifizierungsmaßnahmen und Praktika ihre eigenen Fähigkeiten zu testen oder zu verbessern, um so die Voraussetzungen für den Zugang in den Arbeitsmarkt zu erweitern oder zu erhöhen. Inwiefern jede einzelne Maßnahme wirklich geeignet ist, den Betroffenen adäquat weiterzuhelfen, ist indes sehr umstritten.
pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf
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