22.03.2011 (fjh)
Auch wenn die Rahmenbedingungen von Bund und Land die städtische Haushaltswirtschaft zunehmend schwieriger gestalten, ist Oberbürgermeister Egon Vaupel mit dem Ergebnis des vorläufigen Jahresabschlusses für 2010 sehr zufrieden. Rund 7,1 Millionen Euro besser als geplant schließt der städtische Haushalt 2010 nach dem Stand des vorläufigen Jahresabschlusses ab.
Dieses Ergebnis zeigt nach Vaupels Einschätzung die positive Entwicklung in der Stadt. Es sei aber auch das
Resultat sparsamer Haushaltswirtschaft, bei der alle Ausgaben genau auf den Prüfstand gestellt werden, ohne dabei die Aufgaben der Stadt gegenüber ihren Bürgerinnen und Bürgern aus dem Auge zu verlieren.
Im Jahr 2010 tätigte die
Universitätsstadt Marburg Gesamtinvestitionen von 35.032.000 Euro. Die lange Winterperiode hat den Fortgang einiger Baumaßnahmen dabei tangiert.
Dass die Stadt für ihre Investitionen – mit Ausnahme der Maßnahmen im Konjunkturprogramm – keine Mittel vom Kreditmarkt aufnehmen musste, sei ein weiteres Indiz dafür, dass Fortentwicklung und Sparen einander nicht ausschließen. Sichtbarer Beleg dafür ist laut Vaupel die Tatsache, dass die Universitätsstadt Marburg bereits im sechsten Jahr in Folge kontinuierlich Schulden abbaut. 2010 wurde die Verschuldung um weitere 1.546.000 Euro auf 32,1 Millionen Euro zurückgefahren.
Auch die Kassenliquidität unterstreicht nach Ansicht des Kämmerers die solide Haushaltsführung. Zum 31. Dezember 2010 betrug der Kassenbestand 29,1 Millionen Euro. Die Liquidität war um 27,9 Millionen Euro besser als die Planzahlen.
Durch die hohe Liquidität zur Jahreswende stehen die Zeichen für den städtischen Haushalt 2011 gut. "Vorbehaltlich des Nachtragshaushalts ist auch in diesem Jahr eine Abwicklung des Haushalts ohne Kreditaufnahmen möglich“, betonte der Oberbürgermeister abschließend.
pm: Stadt Marburg
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