18.03.2011 (fjh)
Eine Delegation der australischen Bond University hat der
Philipps-Universität am Dienstag (15. März) einen Besuch abgestattet. Das hat die Universitätsleitung am Donnerstag (17. März) mitgeteilt.
Zweck der Reise waren die Erweiterung und Vertiefung der bereits seit mehr als zehn Jahren bestehenden Kooperation zwischen den beiden Hochschulen.
Universitätspräsident Prof. Dr. Robert Stable von der Bond University und der Marburger Vizepräsident Prof. Dr. Frank Bremmer betonten die Bedeutung der Partnerschaft zwischen den Hochschulen in Queensland und Mittelhessen. Neben Delegationsleiter Stable umfasste die australische Besuchergruppe den für strategische Partnerschaften zuständigen General Manager Brett Walker und Prof. Geraldine McKenzie. Sie ist Dean of Law und Pro Vice-Chancellor for Research.
Die Bond University wurde 1989 als erste private Universität in Australien gegründet. 40 Prozent ihrer derzeit insgesamt 4.500 Studierenden stammen aus dem Ausland.
Ihre Beziehungen zur Philipps-Universität gehen zurück auf langjährige Forschungskooperationen zwischen dem Fachbereich Rechtswissenschaften der Marburger Universität und der School of Law der Bond University. Seit 2004 besteht eine Kooperationsvereinbarung auf Hochschulebene.
Ziel der Gespräche war die Intensivierung der Kooperation. Dazu gehört eine Identifizierung weiterer Möglichkeiten der Zusammenarbeit vor allem im Bereich der Rechtswissenschaften.
Als Ergebnis des eintägigen Besuchs wurden konkrete Maßnahmen im Bereich der Studierenden- und Dozentenmobilität vereinbart. Eine Zusammenarbeit in Forschungsprojekten und im Bereich des Hochschulmanagements wird angestrebt. Als äußerst attraktiv bezeichnete Prof. Dr. Lars Klöhn vom Institut für Handels-, Wirtschafts- und Arbeitsrecht das Angebot der Bond University für Marburger Studierende der Rechtswissenschaften nach dem ersten Staatsexamen, den akademischen Grad eines Master of Laws (LL.M.) zu erwerben.
pm: Philipps-Universität Marburg
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