11.03.2011 (fjh)
Die Hauterkrankung "Pemphigus“ steht im Mittelpunkt des zweiten Von-Behring-Röntgen-Symposiums. Es findet am Freitag (18. März) und Samstag (19. März) in der Aula der Alten Universität statt. Als Referenten haben die Organisatoren Spezialisten aus aller Welt eingeladen.
Ziel des internationalen Symposiums unter dem Titel "Pemphigus – from autoimmunity to disease”, das von den Dermatologen Prof. Dr. Michael Hertl und Prof. Dr. Matthias Goebeler geleitet wird, ist der wissenschaftliche Austausch zu einer schweren Autoimmunerkrankung der Haut. Bei der Hauterkrankung "Pemphigus" entstehen durch Antikörper, die sich gegen Haftstrukturen der Haut richten, Blasen an Haut und Schleimhäuten.
Unbehandelt führen sie zum Tod. Für Kliniker und Immunologen ist die Erkrankung von besonderem Interesse, da sie bereits gut erforscht ist und dadurch als eine Modellerkrankung für andere Autoimmunerkrankungen zu sehen ist.
Zwei Tage lang werden international anerkannte Experten verschiedene Aspekte des Krankheitsbilds diskutieren und den neuesten Stand der Forschung präsentieren.
Als Tagungsort eignet sich Marburg besonders gut, weil die Marburger Dermatologen ein europäisches Netzwerk zum Thema koordinieren. Mit den Von-Behring-Röntgen-Symposien unterstützt die
Von-Behring-Röntgen-Stiftung seit 2009 mit einer Fördersumme von bis zu 50.000 Euro die wissenschaftliche Kommunikation an der
Philipps-Universität und der
Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen.
pm: Von-Behring-Röntgen-Stiftung
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