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Wolf und Bleuel


Theatercomedy mit Wort, Witz und Musik

22.02.2011 (fjh)
"Man müsste wirklich in Alkohol investieren", schlägt Wolf vor. "Wo sonst gibt es heute noch 40 Prozent?"
Mit seinem Programm "Grüße aus Högenkögen" gastierte das Komiker-Duo Wolf und Bleuel am Montag (21. Februar) in der Waggonhalle. Mit witzigen Wortspielen, feinsinnigen Anspielungen und schwungvollen musikalischen Einlagen überzeugten die beiden Comedians das Publikum in der – bis auf wenige Plätze – vollen Waggonhalle.
"Die chinesen sind die größten Kopierer der Welt", tönt es von einem imaginären Container im Hochregal herunter. "Deswegen sind das auch so viele!"
Den ersten Höhepunkt entwickelte das Duo mit einem "Samba" zur Ukulele. Damit brachten die beiden das Publikum richtig in Schwung.
Später folgten noch weitere Einlagen, bei denen die Besucher bald tüchtig mitklatschten oder sangen. Besonders ausgefeilt war dabei eine hervorragende Parodie des Musikantenstadels.
"Damit kann man richtig reich werden", hieß es. Denn das Duo sinnierte darüber, wie man die Krise gut überstehen könne.
Am Ende stand die Einsicht, dass die beiden doch lieber das weitermachen sollten, was sie wirklich gut können: Theatercomedy. Das bewiesen sie nach der Pause mit einer recht ordentlichen Johnny-Cash-Parodie.
Zurück blieb danach ein gutgelauntes Publikum, dem möglicherweise die eine oder andere Anspielung entgangen war, das dem Duo aber dennoch gehörigen Applaus spendete. Den hatten sich Wolf und Bleuel mit gut zweieinhalb Stunden heiterer Comedy auch redlich verdient.
Franz-Josef Hanke
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