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Konstante Entwicklung


KJC veröffentlichte Arbeitslosen-Zahl für April

30.04.2008 (fjh)
398 Menschen wurden in den ersten Arbeitsmarkt oder in Ausbildung integriert. Das hat das KreisJobCenter (KJC) des Landkreises Marburg-Biedenkopf am Mittwoch (30. April) gemeldet. Damit habe man die guten Ergebnisse aus den Vormonaten bestätigt.
Im April waren von den 387 Arbeitsaufnahmen auf dem ersten Arbeitsmarkt 287 sozialversicherungspflichtig und 100 sogenannte "Mini-Jobs". Elf Menschen wurden in Ausbildungsverhältnisse vermittelt.
Der Rückgang der Langzeit-Arbeitslosigkeit hält demnach auch in diesem Monat weiter an. Im April waren 40 Personen weniger arbeitslos gemeldet als noch im Monat zuvor. Das entspricht einem Rückgang um 0,8 Prozent.
Zurzeit zählt das KJC 4.809 arbeitslose Menschen. "Die Quote der Langzeit-Arbeitslosen -
gemessen an Menschen im Kreisgebiet, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen - ist nach wie vor sehr gering", betonte der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Karsten McGovern. Sie liege weiterhin bei 3,9 Prozent.
Die Arbeitslosenzahl im Regional-Center Marburg lag im April bei 2.707 und damit um vier Personen höher als im März.
Im April erhielten 7.709 Bedarfsgemeinschaften Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Das sind Leistungen zum Lebensunterhalt sowie für Unterkunft und Heizung. Diese Zahl liegt um 36 und damit 0,5 Prozent niedriger als im Vormonat.
Die Zahl der Leistungsbezieherinnen und –bezieher von Arbeitslosengeld II (ALG II) hat sich gegenüber dem Vormonat ebenfalls verringert: von 10.653 Personen im März sank sie auf 10.618 Personen im April. Das entspricht einem Rückgang um 0,3 Prozent.
An Fortbildungen, Qualifikationen und Arbeitsgelegenheiten nahmen im April 1.788 Menschen teil. Davon waren 547 Arbeitsgelegenheiten. Hierbei
wurden für 480 Arbeitsgelegenheiten individuell abgestimmte Qualifizierungs-, Vermittlungs- und Betreuungsleistungen angeboten.
"Wir hoffen sehr, dass wir unsere erfolgreiche Förder- und Qualifizierungsstrategie auch weiter umsetzen können“, erklärte McGovern. Die restriktive
Auslegung der zur Förderung maßgeblichen Vorschriften durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales behindere die Arbeit vor Ort. "Wir müssen die
Förderprogramme für den Bedarf der Menschen ausgestalten und daran ausrichten“, forderte der Erste Kreisbeigeordnete.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hatte angekündigt, die Gelder für die Ausbildungskosten-Zuschüsse für ausbildungssuchende Jugendliche zurückzufordern. Diese Zuschüsse seien zwar sinnvoll, aber im Gesetz nicht vorgesehen, lautete die Argumentation des Ministeriums.
"Bislang haben wir aber entgegen der Ankündigungen
des Bundes noch keinen Rückforderungsbescheid erhalten", stellte McGovern fest.
pm: Landkreis marburg-Biedenkopf
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