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Sicher dünn


Fülberth kritisiert Rücktrittsforderung gegen Vaupel

18.02.2011 (fjh)
Als "dummes Zeug" hat Prof. Dr. Georg Fülberth am Freitag (18. Februar) die Forderung von CDU und Marburger Bürgerliste (MBL) bezeichnet, Oberbürgermeister Egon Vaupel solle in Konsequenz des Unterschlagungsfalls in der Beihilfestelle der Stadtverwaltung zurücktreten. In dieser Forderung sieht der Fraktionsvorsitzende der Linken in der Stadtverordnetenversammlung (StVV) einen Ausdruck von eigener politischer Hilflosigkeit der CDU und der MBL.
"Sie wollen davon ablenken, dass sie seit Jahren nur wenige konstruktive Vorschläge in die Stadtpolitik eingebracht haben, dass sie der Sparpolitik der Oberbürgermeister Möller und Vaupel Gefolgschaft leisteten und dass sie im Oberbürgermeister-Wahlkampf mit ihrem eigenen Kandidatenpersonal derzeit einen schweren Stand haben", mutmaßte Fülberth. Der scheidende Linken-Fraktionsvorsitzende formulierte eine Frage für die Arbeit des Akteneinsichtsausschusses zur Untreue in der Beihilfestelle der Stadt Marburg.
"Weshalb wurde zum 1. Januar 1997 der Stellvertreter des nunmehr beschuldigten Beamten, der dessen eigene Beihilfeanträge überprüfen sollte, abgezogen und
ins Bauamt versetzt?", will Fülberth wissen. Sollte es sich um eine Konsequenz der üblichen Sparpolitik und in deren Folge icht ausreichenden Personalbestands gehandelt haben, dann trügen seiner Ansicht nach alle diejenigen Fraktionen dafür die Verantwortung mit, die die Haushalte mit ihrem Verzicht auf angemessene Einnahmen und mit ihrer Strategie der Ausdünnung der Verwaltung unterstützt und beschlossen haben.
pm: Fraktion Marburger Linke in der StVV
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