17.02.2011 (fjh)
Mit einer persönlichen Erklärung hat Oberbürgermeister Egon Vaupel am Donnerstag (17. Februar) zum Veruntreuungsfall in der Beihilfestelle der Universitätsstadt Marburg Stellung genommen. "Am 1. Juli 2005 trat ich das Amt des Oberbürgermeisters der Universitätsstadt Marburg an", berichtete er. "Ich bedaure, dass ich erst im Jahr 2009 die Organisation der Beihilfe-Bearbeitung in der städtischen Beihilfestelle überprüfen ließ."
Anlass war die erste Überschreitung der Beihilfe-Haushaltsstelle seit 2005. Diese Überprüfung hat bis zur Vorlage des Schlussberichts für das Haushaltsjahr 2008 gedauert, den das Rechnungsprüfungsamt am 17. Juni 2010 vorlegte.
"Für diesen Zeitraum übernehme ich die politische Verantwortung", erklärte Vaupel. "Mit Amtsantritt im Juli 2005 habe ich ein System der Beihilfe-Bearbeitung übernommen, das eine wirksame Kontrolle des Sachgebietes nicht gewährleistet. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Aufarbeitung der organisatorischen und technischen Abläufe durch das städtische Rechnungsprüfungsamt."
Den vorläufigen Bericht zur Aufarbeitung der Untreuehandlungen in der Beihilfestelle der Universitätsstadt Marburg des Prüfungsamtes der Stadt können Interessierte unter www.marburg.de/de/103425 einsehen.
pm: Stadt Marburg
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