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Zappel-Philipp erhält Zuwachs

01.02.2011 (ms)
"Mit der Schaffung von zehn neuen Betreuungsplätzen haben wir auf die starke Nachfrage reagiert", erklärte die Universitäts-Frauenbeauftragte Dr. Silke Lorch-Göllner anlässlich der Fertigstellung der Ausbauarbeiten im Innenbereich der Uni-Kindertagesstätte "Zappel-Philipp". Der Anbau in Holzständerbauweise an der nordöstlichen Gebäudeecke bietet künftig drei statt wie bisher zwei Gruppenräumen Platz. Zusätzlich entstehen eine geräumige Spiel- und Bewegungsfläche, ein vergrößerter offener Küchen- und Essbereich, ein neuer Wickelraum sowie ein Sozialraum für das Betreuungspersonal.
Bereits im Herbst 2010 begannen die Erweiterungsarbeiten, die von der Universitätsstadt Marburg aus dem Konjunkturprogramm des Bundes, vom Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie sowie dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit insgesamt 350.000 Euro gefördert werden. Allein aus dem Operationellen Programm für die Förderung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung in Hessen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (RWB-EFRE) erhält die Philipps-Universität 150.000 Euro. Stadt und Bund schießen jeweils nochmals 100.000 Euro zu.
Die Räumlichkeiten werden bis Ende März mit einer neuen Inneneinrichtung versehen. Die noch anstehende Fertigstellung der Außenfassade ist von den Temperaturen abhängig. Daher wird sie erst im Laufe des Frühjahrs erfolgen.
Die Kindertagesstätte "Zappel-Philipp" am Neuen Botanischen Garten wird seit 1990 von der "Zappel-Philipp-Interessengemeinschaft" getragen, die auch für das pädagogische Konzept verantwortlich zeichnet. Die Stadt trägt die Personalkosten; die Universität stellt die Räumlichkeiten und übernimmt die Betriebskosten. Die Kita bietet ab 2011 insgesamt 30 Betreuungsplätze in der Obhut von 6 Erzieherinnen.
Sie ist neben der Universitäts-Kindertagesstätte Teil des Gesamtkonzepts der als "Familiengerechte Hochschule" zertifizierten Philipps-Universität zur Kinderbetreuung für Studierende und Beschäftigte. Die Hälfte der bisher 20 Plätze ist darüber hinaus für Marburger Familien reserviert.
Die Vergrößerung der Kita geht mit einer Flexibilisierung der Öffnungszeiten einher. "Insgesamt gewinnt somit Marburg weiterhin an Attraktivität als Arbeits- und Studienort", betonte Werner Meyer vom Fachdienst Kinder, Jugend und Familie der Stadt.
pm: Philipps-Universität Marburg
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