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Gegen Vergessen


Veranstaltungen am Holocaust-Gedenktag

23.01.2011 (gac)
Auf Anregung des Magistrats der Universitätsstadt Marburg soll dem Holocaust-Gedenktag am 27. Januar zukünftig in Marburg mehr Beachtung geschenkt werden. So soll das Gedenken an die Opfer der Shoa auch in den kommenden Generationen aufrecht erhalten werden.
Die Initiative soll dazu dienen, die vielfältigen Aktivitäten mit Bezügen zum Holocaust an den Schulen der Stadt und des Landkreises Marburg-Biedenkopf zu unterstützen. Die aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler soll dabei stets im Vordergrund stehen.
Kooperationspartner des Vereins SchulKultur sind die Stadt Marburg, die Arbeitsstelle Archivpädagogik am Hessischen Staatsarchiv, die Geschichtswerkstatt Marburg und die Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Marburg.
In diesem Rahmen lädt der Verein Schulkultur für den Holocaust-Gedenktag am Donnerstag (27. Januar) zu verschiedenen Veranstaltungen ein.
Am Morgen wird von 10.30 Uhr bis circa 12.15 Uhr im Cineplex die Deutschland weite Exklusivpremiere des französischen Kinofilms "Die Kinder von Paris" mit Jean Reno gezeigt. Über 500 Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-Schule, des Gymnasium Philippinum, der Richtsberg-Gesamtschule sowie der AWO-Altenpflegeschule sind zu der Filmvorführung angemeldet.
Am Nachmittag wird um 16 Uhr im Staatsarchiv die Ausstellung "65 Jahre nach dem Holocaust - Erinnern und Gedenken aus Sicht der Urenkel-Generation" eröffnet. Gezeigt werden Arbeiten und Projekte von Schülern der Stadt und des Landkreises Marburg- Biedenkopf.
Darin inbegriffen ist das Projekt "Stolpersteine" der Elisabethschule, die Ausstellung "Sinti-Kinder in Dreihausen" der Gesamtschule Ebsdorfergrund, die Ausstellung "Juden in Allendorf, Niederklein und Schweinsberg und ihre Schicksale" der Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf sowie Collagen von Lea Meisinger, einer ehemaligen Schülerin des Gymnasium Philippinum. Unterstützt wird die Ausstellung vom Hessischen Kultusministerium.
Nach der Eröffnung durch Oberbürgermeister Egon Vaupel sowie weitere Veranstalter werden auch die - an diesen Projekten beteiligten - Schüler zu Wort kommen. Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung findet die Gedenkfeier der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in den Räumen des Staatsarchivs statt.
pm: SchulKultur
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