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Technisch ausgebufft


Polizei warnt vor falschen Anrufen

19.01.2011 (fjh)
Sogenannte "Enkeltrick-Betrüger" versuchten am Dienstag(18. Januar) mindestens drei Mal, zum Erfolg zu kommen. Dank der guten Reaktionen der Angerufenen blieb der Erfolg ihnen jedoch verwehrt.
Zwei Anrufe gingen nach Wehrda, einer nach Michelbach. Jedes Mal meldete sich eine vermutlich junge Frau. Ihre Telefonnummer war unterdrückt.
"Ach, Du kennst wohl deine Verwandtschaft nicht?" So oder so ähnlich eröffnete die mit vielleicht nachgeahmtem, leicht rheinländischem Dialekt sprechende Anruferin ihr Gespräch.
Hierbei handelt es sich um eine ganz typische Vorgehensweise der Enkeltrick-Betrüger. Sie hoffen, durch diese Gesprächseröffnung mit einem Namen angesprochen zu werden. Diesen Namen benutzen die Anrufer dann, um ins Gespräch zu kommen und ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.
Am Schluss steht immer irgendeine Geschichte, die zu einem akuten Bargeldbedarf führt. Sie endet mit einer Bitte um möglichst viel Geld.
Diese Geschichte gipfelt in einer Erklärung, warum das Geld durch den angeblichen Verwandten nicht selbst abgeholt werden könne. Deshalb dient ein "zufällig in der Nähe befindlicher" Bekannter als Bote.
Um nicht Opfer solcher Betrüger zu werden, rät die Polizei, aufzulegen. Gemeinsam mit der Polizei oder einer anderen vertrauenswürdigen Person sollte man den angeblichen Verwandten unter der bekannten Telefonnummer zurückrufen.
Zudem sollte man niemals Bargeld herausgeben, schon gar nicht an Fremde oder irgendwelche Boten. Auch sollte man die Polizei bei einem vagen Verdacht vor einer Geldübergabe informieren.
pm: Polizei Marburg
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