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Eingerissen


Sonnenblickallee abend verwaist

11.01.2011 (ms)
Die Bushaltestelle "Sonnenblickallee" möchte die Marburger Linke (ML) auch nach 19.37 Uhr wieder an den Marburger Stadtlinienverkehr anschließen. So war es 2010 noch der Fall gewesen.
Die Haltestelle am oberen Richtsberg stelle für die Bewohner des Studentenwohnheims, für Familien und für viele andere Menschen des bevölkerungsreichsten Marburger Stadtteils den zentralen Verbindungspunkt zur Kernstadt und den Lahnbergen dar. Viele Anwohner dort müssen täglich auf die Lahnberge oder in die Stadt fahren und sind auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angewiesen. Oft sind sie mit Kinderwagen unterwegs.
Auch am Wochenende wird in den Labors der Philipps-Universität und am Universitätsklinikum bis spät in die Nacht gearbeitet. Eltern möchten auch Sonntagnachmittags nach 16.45 Uhr mit ihren Kindern die Freizeitangebote der Stadt wahrnehmen können.
Die Tatsache, dass die Stadtbuslinie 6 abends nicht mehr fährt und auch die Nachbuslinie A3 inzwischen eingestellt wurde, hat zur Folge, dass diese Bushaltestelle - abgesehen von der umständlich über den Südbahnhof fahrenden Linie 1 - nicht länger bedient wird. Das Fahren mit der Linie 1 birgt zudem das Problem, am Südbahnhof nach längerer Wartezeit von etwa 15 Minuten umsteigen zu müssen. Bei Schnee und Eis oder Regen sei das ein unangenehmer Umstand.
Die Rückfahrt von den Lahnbergen in den Abendstunden erfordert ebenfalls den Umweg über den Südbahnhof mit Fahrtzeiten von knapp einer Stunde. Selbst umständlich zu Fuß durch den Wald bei unbeleuchtetem Weg benötigt man "nur" etwa 30 bis 40 Minuten.
Eine einfache Lösung wäre nach Auffassung des Linken-Fraktionsvorsitzenden Prof. Dr. Georg Fülberth der schlicht bis 24 Uhr verlängerte Betrieb der Linie 6. So wäre auch der Anschluss zur Linie 7 von und auf die Lahnberge gewährleistet.
pm: Marbuger Linke in der StVV
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