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Neues Jahr, neues Glück


2011 ist noch ziemlich leer

01.01.2011 (fjh)
Von den Dächern tropft es auf die Wege herab. Genau zum Jahreswechsel hat Tauwetter eingesetzt.
Straßen und Gehwege sind geräumt. Für Blinde ist dieser Zustand fast ideal, da der Stock sich meist gut an den Kanten der Schneereste entlangtasten kann.
Stille liegt über der Stadt. Nur vereinzelt kracht ein verspäteter Böller.
Recht wenige Autos sind am Samstag (1. Januar) gegen Mittag in Marburg unterwegs. Sie haben weitgehend freie Fahrt.
Die zahlreichen Baustellen im Stadtgebiet sind schon seit gut einer Woche verwaist. Die – oft aus Osteuropa herbeigeholten – Arbeiter sind in ihre Heimat entschwunden.
Auch Studierende und Beschäftigte der Philipps-Universität haben Marburg großenteils verlassen. Viele Bürger befinden sich im Skiurlaub oder bei Verwandten.
Das Neue Jahr ist noch genauso unbelebt wie die Straßen gegen 12.30 Uhr. Noch ist alles offen.
Bald werden die Autos wieder in der Universitätsstraße oder der Neuen Kasseler Straße Schlange stehen. Bald werden wieder Studierende demonstrieren und Erwerbslose beim KreisJobCenter (KJC) betteln gehen. Menschen werden ins Theater gehen oder selbst Theater spielen.
Im Sommer werden viele Fußballfans mit den Frauen mitzittern, wenn deren Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland stattfindet. Vielleicht erreichen sie ja sogar das Endspiel in Frankfurt!
Das große Theater geht tagtäglich über die belebte Bühne. Vielleicht gibt es 2011 ja ein neues Stück: "Neues Jahr, neues Glück!"
Franz-Josef Hanke
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