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Zwei Kollegen


Drei Marburger Betriebsräte bei SPD in Berlin

07.12.2010 (fjh)
"Für Vollbeschäftigung kämpfen - Für sichere und gesunde Arbeit" lautete das Motto der diesjährigen Betriebsrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion. drei Beschäftigtenvertreter aus Marburg kamen dazu auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Sören Bartol nach Berlin.
"Die Konferenz bringt engagierte Menschen aus der ganzen Republik miteinander ins Gespräch und gibt ihnen die Chance, Input für sozialdemokratische Politik zu geben“, erläuterte Bartol. „Deshalb freue ich mich, dass auch in diesem Jahr wieder Vertreter regionaler Unternehmen teilgenommen haben."
Ein ganz besonderer Tag wurde es für Ellen Brunet von CSL-Behring. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier gratulierte ihr persönlich zum Geburtstag. Neben ihr waren ihre Kollegen Günther Reich und Dr. Gerhard Seemann angereist.
"Eine sehr interessante und hoch informative Veranstaltung“ war es für Seemann. „Die kompetenten Referenten haben wichtige aktuelle Themen sehr anschaulich dargestellt."
Anette Kramme hieß als arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion die Teilnehmer willkommen. Anschließend sprach der Fraktionsvorsitzende Steinmeier zum Thema "Gerechte Teilhabe durch Arbeit".
Über gute und sichere Arbeit und deren Herausforderungen für die betriebliche Interessenvertretung hielt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hubertus Heil einen Vortrag. Schwerpunktthema am Nachmittag war die Gesundheitsreform. Der gesundheitspolitische Sprecher Prof. Dr. Karl Lauterbach informierte über die Folgen für Arbeitnehmer.
Das Jahr 2010 steht außerdem für das Jubiläum des Schwerbehindertengesetzes. Aus diesem Anlass redete Helmfried Hauch von der Berliner Stadtreinigung über die Perspektiven für Schwerbehinderte im Betrieb. Zum Schluss sprach Arbeitspsychologe Michael Kastner über psycho-soziale Herausforderungen und das Leistungs- und Gesundheitsmanagement im Betrieb.
"Unserer Meinung nach - als teilnehmende Betriebsräte an dieser Betriebsrätekonferenz - legt die SPD den Finger in die richtige Wunde“, meinte Brunet. „Die hohe Zahl befristeter Arbeitsverhältnisse und die daraus resultierende Unsicherheit der betroffenen Arbeitnehmer schadet unserer Wirtschaft. Die FDP-getriebenen Maßnahmen auch im Gesundheitswesen schaden vor allem den Menschen mit kleinem und mittleren Einkommen. Auch in der Frage der Rente mit 67 sind Nachbesserungen erforderlich.
pm: Sören Bartol, MdB
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