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Null Lücken


Umfangreiche Statistik veröffentlicht

26.11.2010 (mhe)
Ökonomische und gesellschaftliche Entwicklungen lassen sich fundierter erörtern, wenn sie mit solidem Zahlenmaterial unterlegt sind. Das ist die Aufgabe des Statistischen Berichts "Marburger Zahlen". Er wurde jetzt mit umfassenden Angaben für das Jahr 2008 vom Referat für Stadt-, Regional-und Wirtschaftsentwicklung der Stadt Marburg vorgelegt. Die Leitung bei diesem Projekt hatte der Diplom-Geograph Wolfgang Lieprecht.
In der Zusammenstellung erhält man nicht nur die Information, dass 2008 auf 12.393 Hektar Gemeindegebiet 41.797 Marburgerinnen und 38.039 Marburger gelebt haben. Auch gibt die Untersuchung Aufschluß darüber, dass die Bevölkerungsdichte 644 Einwohner je Quadratkilometer betrug, wie sich die Altersstruktur in Marburg verändert hat, dass der Richtsberg mit 9.180 Menschen nach wie vor der bevölkerungsstärkste Stadtteil ist und wie sich die Einwohnerzahlen, Geburten und Sterbefälle in den anderen Stadtteilen entwickelt haben. Außerdem erfährt man, dass Dilschhausen mit 177 Personen der kleinste Außenstadtteil ist.
2008 standen in Marburg 571 Geburten insgesamt 553 Sterbefälle sowie 7.069 Zuzügen 6.591 Fortzüge gegenüber. So ergab sich in dieser Zeit ein Bevölkerungszuwachs von 496 Menschen.
Sehr differenzierte statistische Zahlen gibt es auch zur Bautätigkeit. Sie war in den Berichtsjahren von 2006 bis 2008 leicht rückläufig und betraf das gesamte Stadtgebiet. Bis Ende 2008 stieg die Zahl der Wohnungen in Marburg auf 35.720.
Die Wirtschaftsdaten zeigen nach wie vor aufwärts. So haben sich beispielsweise die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten von 35.000 in 2006 auch im Jahr 2008 auf 37.254 Personen gesteigert. Des weiteren ist der Bestand an Gewerbebetrieben im selben Zeitraum um 114 auf 4.588 gewachsen.
Auf 86 Seiten präsentiert der statistische Bericht unter anderem ausführliche Zahlen und Fakten zu den Finanzen der Stadt, der Ver- und Entsorgung, der Öffentlichen Sicherheit und Kriminalität, dem Gesundheitswesen, der Universität, den Schulen, zum kulturellen Bereich sowie zum Sport. Bei der Vorstellung der "Marburger Zahlen" betonte Oberbürgermeister Egon Vaupel, dass die Erstellung und Dokumentation umfangreicher Statistiken solchen Ausmaßes kein Selbstzweck seien. Vielmehr erlaube die Zusammenstellung, Entwicklungsverläufe der vorangegangenen Jahre zu verfolgen und zu bewerten. Darüber hinaus könnten sie helfen, künftige Entscheidungen vorzubereiten.
Die Broschüre ist gegen eine Schutzgebühr von 3 Euro beim Referat für Stadt-, Regional- und Wirtschaftsentwicklung im Rathaus zu erhalten. Wie üblich werden die Statistiken auf der Homepage der Stadt veröffentlicht.
pm: Stadt Marburg
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