26.11.2010 (mhe)
Den ersten Preis beim 23. Jugendmedienfestival "Visionale 2010" hat die Videogruppe des Jugendbildungswerks der
Stadt Marburg mit einem selbst gemachten Film in der Altersgruppe der 0- bis 14jährigen Kinder und Jugendlichen gewonnen. Insgesamt 260 Beiträge wurden in diesem Jahr eingereicht.
Dabei kamen 20 Kurzfilme in der Altersgruppe 0 bis 14 Jahre in die engere Wahl. Sie wurden am Freitag (19. November) von einer achtköpfigen Jury aus Film- und Fernsehschaffenden, freiberuflichen Medienproduzentinnen und Medienproduzenten, Medienpädagoginnen und Medienpädagogen sowie ehemaligen Preisträgerinnen und Preisträgern begutachtet.
Bei der Vorführung im
Gallustheater in Frankfurt stellten die jungen Filmemacher ihren Film "Die Bank" persönlich vor. Daneben mußten sie die teilweise recht strengen Fragen der Jury sowie der Moderatorin Daniela Capellutti beantworten.
In dem prämierten Streifen geben zwei Bankräuber ihr Debüt. Dabei stolpern sie über ihre eigene Ahnungslosigkeit und über eine Bankangestellte. Ob sie trotz ihres nicht so glanzvollen Auftritts Erfolg haben, sieht man in der sechsminütigen Kriminalkomödie.
Bei der Preisverleihung am Sonntag (21. November) war die Aufregung natürlich groß. Die Spannung stieg, umso weiter die Platzierung nach vorne ging.
Schlußendlich war dann die Überraschung über den erzielten Preis groß. Die Marburger Gewinnerinnen und Gewinner Boris, Amrei, Steven, Turlough, Natalie und Lukas erhielten die Visionale-Trophäe sowie einen Geldpreis für neue Medienprojekte.
Die Schirmherrin der Visionale 2010 war Hessens Kultusministerin Dorothea Henzler. Sie überreichte den Preis an die Erstplatzierten.
Die Jury lobte nicht nur die gute und unterhaltsame Geschichte, sondern auch die schauspielerische Leistung der Jugendlichen. Die junge Filmgruppe hatte von der Auswahl des Film-Genres über das Drehbuch bis hin zum Schnitt und der Vertonung alle Szenen selbst ausgedacht und umgesetzt. Bei der Realisierung des Projekts standen ihnen zwei medienerfahrene Teamerinnen und Teamer des Jugendbildungswerks samt technischem Equipment zur Seite.
Der Erfolg wurde direkt im Anschluss gefeiert. Die jugendlichen Filmproduzentinnen und Filmproduzenten sind sicher, dass sie auch weiterhin Videoprojekte machen möchten.
pm: Stadt Marburg
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