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Weihnachten kann kommen


Auch die Nordseite der Elisabethkirche ist gepflastert

19.11.2010 (gac)
"Da gehören die nassen Füße jetzt wohl der Vergangenheit an“, schmunzelt Karl van Elkan. Der Organisator des Weihnachtsmarktes rund um die Elisabethkirche blickt über das neu entstandene Areal an der Nordseite des Bauwerks zwischen Kiosk und Deutschordenshaus; und man könnte meinen, ein kleines Leuchten der Vorfreude in seinen Augen erkennen zu können.
Schon am Vorabend des ersten Adventssamstags soll der Weihnachtsmarkt im Zuge der Aktion "Marburg buy night" eröffnet werden. Doch anders als in den vergangenen Jahren, werden sich die Besucher des Marktes nun nicht mehr über schmutzige Schuhe und nasse Füße ärgern.
Am Donnerstag (18. November) wurde der dritte Abschnitt der Umfeldgestaltung fertiggestellt. Wie bereits in den vorherigen Bauabschnitten auf der Süd- und Westseite des Geländes, wird die Sandsteinpflasterung fortgesetzt und durch ein 200 Quadratmeter großes Rasenpodest ergänzt, das als Sitzgelegenheit genutzt werden kann. Auch die beiden Bäume- ein Ahorn und eine Eiche- bleiben erhalten, wobei zusätzlich zwei weitere Bäume gepflanzt wurden. Die archäologischen Erkenntnisse, die bei Untersuchungen im Jahr 2009 gewonnen wurden, sind bei der Neugestaltung durch eine gesonderte Pflasterung bei den Grundrissen des Franziskus-Hospitals und der Firmanei berücksichtigt worden. Ein ganz besonderes Lob erhielten die Mitarbeiter der Baufirma Herzog, die durch Überstunden und Samstagsarbeit die rechtzeitige Fertigstellung zum Beginn der Adventszeit möglich gemacht hatten.
"Ich freue mich, dass die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kirche so gut funktioniert", betonte Erhart Dettmering aus dem Vorstand der Elisabethkirche. "Ich glaube, unsere Kirche hatte noch nie einen so schönen Vorplatz. Und ich bin überzeugt, dass die ganze Stadt davon profitieren wird.“
Mit dem vierten Bauabschnitt am Deutschordenshaus wird im Frühjahr 2011 begonnen. Dabei soll der Firmaneiplatz zusätzlich ein kleines städtisches Highlight erhalten.
Nach jahrhunderterlanger Abwesenheit kehrt eine fünfteilige Barockfiguren-Gruppe aus Hatzbach nach Marburg zurück. Sie stellt die fünf Tugenden dar. Doch bis dahin müssen sich die Marburger auf dem vorderen Teil des Kirchplatzes mit Glühwein und gebrannten Mandeln begnügen.
Giulia Coda
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