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Sammelhunger


Natursteine für Kreativaktion gesucht

06.10.2010 (mhe)
Im kommenden Jahr richtet die Stadt Oberursel von Freitag (10. Juni) bis Sonntag (19. Juni) den 51. Hessentag aus. Die Zielsetzung des 1961 ins Leben gerufenen Festes ist heute wie damals stark mit dem Thema "Integration“ verbunden.
Die zehntägige Veranstaltung trägt den Titel "Oberursel verbindet und gewinnt“. Oberursels Bürgermeister Hans-Georg Brum teilte seinem Marburger Amtskollegen Oberbürgermeister Egon Vaupel mit, dass mit dem Motto auch ein besonderes soziales Kunstprojekt verknüpft sei.
Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern aus den verschiedensten Ländern und Städten will Oberursel Natursteine sammeln. Damit möglichst viele und verschiedene Steine zusammenkommen, seien also auch die Marburger aufgerufen, für Oberursel auf Steinsuche zu gehen.
Die vielen Steine und Pakete aus ganz Hessen, Deutschland, sowie anderen europäischen Ländern geben die Grundlage für eine bunte Pflasterfläche für ein Kinderland. Im Rahmen einer Bürgeraktion unter fachlicher Anleitung wird das Spielgelände gebaut. Somit werde ein Zeichen für Völkerverständigung und Weltoffenheit gesetzt.
"Dieses Projekt wollen wir gerne unterstützen! Es wäre schön, wenn auch aus Marburg recht viele Steine das Hessentagspflaster mit gestalten würden.“, äußerte Vaupel hoffnungsvoll. Das Ergebnis werde ein Unikat sein, dass als sogenanntes Soziales Kunstobjekt völkerverbindende Zielsetzungen habe. So werbe das Hessentagspflaster als Europafläche auch für mehr Mitmenschlichkeit, Respekt und Toleranz unter den Menschen.
Gesucht werden also Natursteinpflaster in den Größen 8 mal 8 oder 10 mal 10 Zentimeter. Geschickt werden können die Steine an die Städtische Kindertagesstätte Regenbogenland der Stadt Oberursel.
Bei Abgabe der Pflastersteine wird darum gebeten, ein kurzes Begleitschreiben beizufügen. Aus ihm soll hervorgehen, von wo die Steine kommen und wer sie abgegeben hat.
Diese Textsammlung werde dann in einer kleinen Objektbeschreibung inventarisiert. Im Idealfall könne gezeigt werden, dass die Europafläche mit Recht ihren Namen trägt und möglicherweise Grundlage für späteres, praxisnahes Lernen in Schulen sein kann.
pm: Stadt Marburg
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