27.09.2010 (mhe)
Im Winterfahrplan der
Deutschen Bahn AG (DBAG) sind wieder sechs zusätzliche Verbindungen von Marburg nach Frankfurt aufgeführt. Im Stundentakt kann somit nun erneut die Mainmetropole erreicht werden.
Damit entspannt sich die Situation vor allem auch für Marburger Unternehmer. In diesem Fall erreichen sie dabei nicht nur idealere Anschlussmöglichkeiten, sondern können im Umkehrschluss auch besser von ihrer Kundschaft und ihren Fachkräften erreicht werden. Zudem sei es für die
Philipps-Universität Marburg einfacher, Lehrkräfte sowie Referentinnen und Referenten einzuladen.
Das ist das Ergebnis eines Runden Tisches, der von dem Marburger Regionalausschuss der
Industrie- und Handelskammer Kassel (IHK) organisiert wurde. Er vertritt die Interessen der Wirtschaft im Altkreis Marburg und damit die Interessen von über 11.000 Unternehmen.
Die Verhandlungen mit Mitgliedern des
Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Deutschen Bahn führten außerdem Oberbürgermeister Egon Vaupel, der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Karsten McGovern, der Marburger Bundestagsabgeordnete Sören Bartol, der Geschäftsführer von Pharmaserv Thomas Janssen, sowie Vertreter der Universität und des Klinikums. Den Gesprächen vorausgegangen war, dass die Marburger Zuganbindungen nach Kassel und Frankfurt seit Dezember 2009 durch die Änderung der Taktung der IC-Linie 26 sehr unregelmäßig sind.
"Es freut mich, dass wir die verantwortlichen Menschen sehr schnell zusammen bekommen haben und erste Erfolge vorweisen können“, sagte der Lohraer Unternehmer und Vorsitzende des Marburger Regionalausschusses der IHK Peter Lather. Somit sei zumindest ein Teilerfolg zu verzeichnen. Die Verbindung nach Kassel werde sich nämlich mit dem neuen Fahrplan noch nicht verbessern.
"Es wird selbstverständlich unsere Zielsetzung bleiben, dass wir verlässliche und stündliche Verbindungen nach Frankfurt und Kassel mit guten Anbindungsmöglichkeiten dauerhaft bekommen“, versicherte Lather. Wenn die regionalen Akteure weiter wie bisher an einem Strang ziehen, könne noch vieles erreicht werden.
pm: Industrie- und Handelskammer Kassel
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