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Besuch ante portas


Studentische Gäste aus Brasilien

13.09.2010 (mhe)
Für 15 brasilianische Studierende waren der Fachbereich Biologie und der Botanische Garten der Philipps-Universität fester Anlaufpunkt einer vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten zweiwöchigen Reise quer durch Deutschland. Die Studentinnen und Studenten der "Universidad de Caxias do Sul“ wollen sich in erster Linie über die Bachelor- und Master-Studiengänge ihres Faches Biologie informieren. Das teilte die Philipps-Universität am Montag (13. September) mit.
Neben Marburg besuchen die Gäste aus Lateinamerika auch noch sieben weitere Städte. Dazu gehören Frankfurt, Trier und München.
Die Studienmöglichkeiten des Fachbereichs wurden von Prof. Dr. Gerhard Kost und Studiendekanin Dr. Astrid Brandis-Heep vorgestellt. Eine Präsentation der Universität und eine Stadtführung rundeten das Besuchsprogramm ab.
Unbestrittener Höhepunkt war jedoch der Rundgang durch den Neuen Botanischen Garten. Dort zeigte Kost den brasilianischen Besucherinnen und Besuchern die blühenden spätsommerlichen Außenanlagen sowie die Tropen-Gewächshäuser.
"Der Botanische Garten ist für meine Studierenden bislang die schönste Station auf unserer Deutschlandreise“, sagte Luciana de Castro Sollero. Sie begleitet die Studierenden.
Insbesondere der 22 Grad Celsius warme Amazonas-Bereich hat es dem 20-jährigen Manuel Riveros angetan: "Wenn ich die Augen schließe, habe ich fast das Gefühl, am Amazonas in Brasilien zu sein. Es fehlen hier im Gewächshaus nur die giftigen Schlangen und nervigen Moskitos“.
Der hohe Stellenwert des Artenschutzes ist der Grund für die große Begeisterung der jungen Forscherinnen und Forscher. Im 20 Hektar großen Gelände des Neuen Botanischen Gartens sind 11.300 verschiedene Pflanzenarten beheimatet. Darunter befinden sich auch 2.000 seltene Orchideenarten.
Die vom DAAD geförderte Reise dient der Vermittlung fachbezogener Kenntnisse und der Besichtigung deutscher Hochschulen. Außerdem legt die weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern besonderen Wert auf einen landeskundlichen Einblick in das wirtschaftliche, politische und kulturelle Leben Deutschlands. Die persönliche Begegnung mit deutschen Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern soll dabei den Kontakt zwischen den Hochschulen stärken.
Die Marburger Universität und ihre Fachbereiche heißen regelmäßig Studierenden-Gruppen aus dem Ausland willkommen. Der Hauptanteil der Besucher kam bisher aus den GUS-Staaten. Der Fokus ihres Interesses liegt dabei auf Deutsch als Fremdsprache.
pm: Philipps-Universität Marburg
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