17.08.2010 (mhe)
An vielen Marburger Schulen wurden im Rahmen der Konjunkturprogramme des Bundes und des Landes Hessen Erweiterungsbauten erstellt. Dazu gehören auch die neue Pausenhalle und der Verwaltungstrakt des Gymnasium Philippinum.
Rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahrs haben Oberbürgermeister Egon Vaupel, Baudezernent Dr. Franz Kahle sowie Schuldezernentin Dr. Kerstin Weinbach beides seiner Bestimmung übergeben. Die Investitionen waren wegen des neuen Ganztagsangebots und dem daraus entstandenen zusätzlichen Raumbedarf nötig geworden.
Auch das vorhandene Lehrerzimmer war zu klein und durch seinen Zuschnitt nur eingeschränkt nutzbar. Darüber hinaus gibt es zu wenige Lehrerarbeitsplätze.
Insgesamt ergibt sich für den Verwaltungsbereich der Bedarf, für zusätzliche Räumlichkeiten zu sorgen. Für die in Baracken auf dem Schulgelände untergebrachte Lernmittelbibliothek ist es ebenfalls nötig, angemessenen Ersatzraum zur Verfügung zu stellen. Abhilfe für diese drei Bereiche wird durch die Aufstockung der vorher eingeschossigen Pausenhalle geschaffen. Diese Maßnahme wird aus städtischen Mitteln mit einem Kostenvolumen von 225.000 Euro finanziert.
In den Herbst- und Wintermonaten wird der ehemalige Verwaltungstrakt als Ganztags- und Aufenthaltsbereich für die Schülerinnen und Schüler umgebaut. Dadurch entstehen Aufenthaltsräume, Bibliotheken und sonstige Nutzungsmöglichkeiten außerhalb des üblichen Unterrichtsbetriebs.
Die bisherige einstöckige Pausenhalle wurde in den Sommerferien 2009 abgerissen und jetzt zweigeschossig mit einer Gesamtfläche von 886,60 Quadratmetern wieder aufgebaut. Das Erdgeschoss wird weiterhin als Pausenhalle und Aufenthaltsbereich genutzt.
Das Obergeschoss ist für die Schulverwaltung vorgesehen. Das Hauptgebäude wird durch einen Aufzug barrierefrei erschlossen.
Die Fläche des Neubaus beträgt insgesamt 886,60 Quadratmeter. Er erfüllt die Vorgaben der Energie-Einsparverordnung.
Die Maßnahme wird mit Mitteln aus dem Zukunftsinvestitionsprogramms des
Bundes finanziert. Die Baukosten belaufen sich auf 2,3 Millionen Euro. Die Mehrheit der Aufträge wurde an Unternehmen aus der Region vergeben.
pm: Stadt Marburg
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