09.08.2010 (mhe)
Aus ihrem Konto "Internationaler Hilfsfonds“ stellt die Universitätsstadt Marburg der Blinden- und Sehbehindertenschule in Krakau 5.000 Euro zur Verfügung. Das kündigte Oberbürgermeister Egon Vaupel am Montag (9. August) an.
Die Schule habe durch das Hochwasser der Weichsel verheerende Schäden erlitten. Mehr als 20 Schulräume seien dadurch nicht mehr benutzbar. Es sei fraglich, ob und wie der Unterricht nach den Sommerferien wieder stattfinden kann.
Besonders betroffen sei die musikalische Abteilung der Schule. So seien alle Werkzeuge zum Stimmen der Klaviere zerstört worden. Diese Werkzeuge seien in Polen jedoch nicht erhältlich.
Der Schule sei außerordentlich geholfen, wenn die Stimmwerkzeuge mit organisatorischer und finanzieller Hilfe der Stadt Marburg beschafft werden. Der Einsatz von Stimmwerkzeugen sei nämlich ein wesentlicher Bestandteil der schulischen Ausbildung.
Die weitere Organisation der zielgerichteten Katastrophenhilfe übernimmt die Deutsche Blindenstudienanstalt (BliStA). Sie ist Patenschule der Blinden- und Sehbehindertenschule in Krakau.
pm: Stadt Marburg
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