29.07.2010 (fjh)
Die Richtsberger haben jetzt einen "festen“ Weihnachtsbaum. Bürgermeister Dr. Franz Kahle hat am Donnerstag (29. Juli) auf dem Christa-Czempiel-Platz verschiedene Neuerungen in dem Marburger Stadtteil vorgestellt.
Manche Dinge seien zeitlich früher anzugehen, zu planen und umzusetzen, damit man das Ergebnis zum gewünschten Zeitpunkt auch genießen kann. So komme es dazu, dass mitten im Hochsommer am Christa-Czempiel-Platz als dem Marktplatz am oberen Richtsberg der künftige "Weihnachtsbaum“ gepflanzt wurde.
Dieses Vorgehen hat laut Kahle einen ganz weltlichen Hintergrund: "Anlass ist, dass das jährliche Aufstellen - und wieder Abfahren - des Weihnachtsbaumes einfach zu teuer geworden ist."
Da die Richtsberger aber auch künftig nicht auf ihren Weihnachtsbaum verzichten wollten, wurde die Idee kreiert, einen "Weihnachtsbaum“ zu pflanzen, der immer wieder in der Vorweihnachtszeit geschmückt wird und am Nikolausbasar erstrahlen kann. Verbunden wurde dieses Ziel mit der Neugestaltung der Fläche zwischen Marktplatz und Sparkasse in Ladenzentrum oberer Richtsberg, die einer Auffrischung bedurfte und ungepflegt wirkte.
Jetzt hat die an den Marktplatz angrenzende Fläche ein völlig anderes, offenes und freundlicheres Aussehen. Mit ihren Aufenthaltsmöglichkeiten ergänzt sie das bestehende Angebot.
"Der Christa-Czempiel-Platz wird intensiv von der Bevölkerung genutzt", stellte Kahle fest. "Im Rahmen der Neugestaltung ist unter anderem neben den Bänken ein Tisch mit Einlege-Arbeit, sodass Schach und Dame gespielt werden können, hinzugekommen. Das Wipptier Dino bietet den Kleineren Spaß und Vergnügen. Die großzügig angepflanzte Fläche rundet die Neugestaltung ab."
Geplant wurde das Projekt von Fachdienst Stadtgrün in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Stadtplanung im Rahmen des Projekts "Soziale Stadt“. Der Platz wurde gebaut vom Beschäftigungsprojekt "Stadterneuerung Richtsberg“.
Die Maßnahme wird gefördert vom Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale Stadt". Aufgrund der Tatsache, dass das Projekt in Eigenarbeit realisiert wurde, entstanden lediglich Sachkosten von 7.500 Euro.
pm: Stadt Marburg
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