28.07.2010 (phg)
Die 12. Hessische Internationale Sommeruniversität (ISU) ist am Dienstag (27. Juli) im Musizierhaus der Philipps-Universität eröffnet worden. Vier Wochen lang
werden 48 Studierende aus aller Welt an Seminaren auf Deutsch und Englisch teilnehmen.
"Die Veranstaltungen beleuchten das Thema „Frieden und Konflikt - Naher und Mittlerer Osten –
Eine europäische Sicht“ aus soziologischer, sozialpsychologischer und kultur- wie regionalwissenschaftlicher Perspektive". Darüber hinaus werden
ihnen Arabisch-Sprachkurse, sowie ein attraktives Rahmenprogramm mit Exkursionen, kulturellen Veranstaltungen, Vorträgen und gemeinsamen Feiern geboten.

Die Sommeruniversität 2010 profitiert von den Kompetenzen und Synergien zweier Einrichtungen der Philipps-Universität: Wissenschaftliche Leiter sind
Privatdozent Dr. Johannes M. Becker vom Zentrum für Konfliktforschung (zfK), so wie Prof. Dr. Rachid Ouaissa vom Centrum für Nah- und Mittelost-Studien (CNMS).

„Ich bin überzeugt, dass die Kombination der Wissensbereiche der beiden Zentren wichtige aktuelle Fragestellungen repräsentiert, die weltweit von Interesse
sind.", sagte Universitäts-Vizepräsident Prof. Dr. Frank Bremmer bei der Eröffnung. „Und es wird sicher fruchtbare Diskussionen dieser Fragen zwischen Studierenden und Lehrenden der verschiedensten Hintergründe und Erfahrungen geben.“

Erstmals erhalten auch Studierende der Philipps-Universität ein Stipendium zur Teilnahme an diesem Programm. Ansonsten wäre es kostenpflichtig.
Die Marburger Teilnehmer konnten sich über die Fachbereiche bewerben. Für die Seminare erhalten sie Leistungspunkte. Neben den anrechenbaren Leistungen nehmen die fortgeschrittenen Bachelor-Studierenden
aus Marburg, so wie ihre Kommilitonen aus Australien, Israel, Kanada, der Russischen Föderation, der Ukraine, den USA und Vietnam noch mehr mit:

„Die Teilnehmer der ISU machen fachliche, sprachliche und interkulturelle Erfahrungen, die sie nie vergessen werden“, erklärt die ISU-Koordinatorin
Cornelia Janus.

Die Hessischen Internationalen Sommeruniversitäten sind ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten in Hessen. Sie werden vom Landesministerium für
Wissenschaft und Kunst gefördert.
pm: Philipps-Universität Marburg
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