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Eigentümliche Tränen


Mehrere Brüche in Marburg

26.07.2010 (ms)
Mit einem abgebrochenen Besenstiel versuchten drei Jugendliche im Alter von 13 und 14 Jahren, einen Kaugummi-Automaten aufzubrechen. Das Vorhaben misslang jedoch. Dank der Hilfe einer Zeugin Konnte die Polizei die drei Marburger stellen.
Ihren Versuch, an den Inhalt des Automaten zu kommen, unternahmen die Drei am Sonntag (25. Juli) um 12.20 Uhr. Sie hatten ihren abgebrochenen Stil dabei und hantierten an dem Automaten an der Stiftstraße.
Eine Zeugin beobachtete das Treiben und informierte aus sicherer Entfernung heraus die Polizei. Die vorübergehende Festnahme der drei Jungen erfolgte wenig später noch in Tatortnähe.
Die Polizei übergab die Jugendlichen den Erziehungsberechtigten. Demmnächst müssen sie sich wegen versuchten besonders schweren Diebstahls verantworten.
Ohne Beute blieb ein Einbrecher in einer Apotheke an der Biegenstraße. Der Täter hatte in der Nacht zum Samstag (24. Juli) die Scheibe eines Holzfensters auf der Rückseite des Gebäudes eingedrückt. Dann war er aber aus unbekannten Gründen nicht eingestiegen. Möglicherweise wurde er bei der Tat beobachtet.
Die mehrfach verriegelte Eingangstür eines Geschäfts an der Untergasse hielt sämtlichen Hebelversuchen stand und den Einbrecher damit draußen. Lediglich die fünf deutlichen Hebelspuren am Schloss und der damit verbundene - relativ geringe - Schaden deuteten auf den versuchten Einbruch hin, zu dem es zwischen Mittwoch (21. Juli) und Freitag (23. Juli) kam.
Der anschlagende Hund weckte nicht nur den Bewohner, sondern trieb auch einen Einbrecher in die Flucht. Deshalb blieb der Täter in der Wohnung am Hainweg ohne Beute.
Der Einbruchsversuch geschah in den frühen Morgenstunden am Freitag (23. Juli). Der Täter hatte einen Tisch unter ein unverschlossenes Fenster gezogen. Um 5.05 Uhr war er eingestiegen.
Dem aufmerksamen Familienhund entging dieses Tun keineswegs. Lauthals schlug er Alarm.
Als der Vater das Zimmer seines Sohnes betrat, sah er nur noch einen schlanken Mann aus dem Fenster springen und eiligst flüchten. Er war etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß und schwarz gekleidet. Eine Fahndung nach dem Einbrecher verlief erfolglos.
Goldschmuck im Wert von etwa 1.000 Euro erbeutete ein Wohnungseinbrecher an der Berliner Straße. Der Einbrecher kletterte auf einen Balkon und hebelte mit mehreren Versuchen ein Fenster auf. Bei der Durchsuchung des Mobiliars aller Räume fand er sieben Ringe und zwei Halsketten. Der Einbruch ereignete sich am Sonntag (25. Juli) zwischen 16.30 und 20.45 Uhr.
Richtig bitter wirkte sich das Vergessen einer Tasche im Auto für mehrere Menschen aus. Erster Leidtragender war der 29-jährige Besitzer des silbernen Fiat. Dieser Mann stellte sein Auto am Freitag (23. Juli) um 23 Uhr auf dem Besucherpparkplatz der Agentur für Arbeit in der Afföllerstraße ab. Den Schaden stellte er am Samstag (24. Juli) um 10 Uhr fest. Eine Scheibe war eingeschlagen. Das Handy und eine braune Umhängetasche waren weg.
Weitere Leidtragende sind Kinder. In der Tasche war nämlich noch Bargeld, dass dem Verein zur Förderung der Integration Behinderter (FIB) gehört und für die Durchführung von Ferienspielen bestimmt war. Inwieweit der Diebstahl sich tatsächlich darauf auswirkt, bleib abzuwarten.
pm: Polizei Marburg
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